Sonntag, 17.11.2024, ab 11 Uhr 

(Ende ca. 18 Uhr)


Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften

Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin (am Gendarmenmarkt)

Die Auktion beginnt pünktlich um 11 Uhr vormittags, eine Kaffeepause ist gegen 14 Uhr geplant (nach Katalognummer 316).

Folgende Arbeiten von Gerenot Richter können ersteigert werden:

Alle Informationen zur Auktion finden Sie unter diesem Link

Die folgende, 2024 neu zusammengestellte Übersicht enthält neben den genannten Austellungsorten auch erstmals hier veröffentlichte Informationen zu den ausgestellten Exponaten.

Leider lassen sich die Listen der Exponate anhand der noch vorhandenen Unterlagen von Gerenot Richter nicht mehr vollständig rekonstruieren.

Die hier vorliegende Übersicht soll auch dazu dienen, die Informationen zur Beteiligung von Gerenot Richter an Gruppenausstellungen nach und nach zu vervollständigen und die Listen der Exponate zu ergänzen. In einigen Fällen wird dies aber sicher nur noch begrenzt zu ermitteln sein.

1989

  • New Delhi | Galerie Azad Bhavan
    > Play of life – Miniaturen
    20. bis 28. Februar 1989
    Exponate:
    Folge „Zwölf Torsi“ [als Einzelblätter]
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XII (Fichte)
    II-211 Friedliche Kanone I

  • Abu Dhabi | Cultura Foundation
    > Die Miniatur – Malerei, Grafik Plastik
    14. Oktober bis 4. November 1989
    Exponate:
    Folge „Zwölf Torsi“ [als Einzelblätter]
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XII (Fichte)
    II-211 Friedliche Kanone I

  • Leipzig | Museum der bildenden Künste
    > Zeichnungen der DDR – 1. Quadriennale 1989
    10. Juni bis 6. August 1989
    Exponat:
    III-100 (Verwildertes) Grabmal (Nordhausen)
    Verbleib unbekannt

  • Tønder | Kunstmuseet
    > Forbilleder – Nutidskunst fra DDR – Efterbilleder
    8. Juli bis 27. August 1989
    Exponate:
    II-076 Melencolia,
    (entsprechend Abb. im Katalog, derzeit keine weiteren Informationen ermittelbar)

  • Copenhagen | Gammel Holtegaard
    Forbilleder – Nutidskunst fra DDR – Efterbilleder
    23. bis 29. Oktober 1989
    Exponate:
    II-076 Melencolia,
    (entsprechend Abb. im Katalog, derzeit keine weiteren Informationen ermittelbar)

  • Schwerin | Staatliches Museum Schwerin
    > Farbige Grafik in der DDR IV
    15. September bis 3. Dezember 1989
    (Katalog)
    Exponat:
    II-282 Begegnung (Bremer Iris)

  • Kronach | Kronacher Kunstverein
    > Werke Berliner Künstler, Sammlung Schreiner Berlin
    Eröffnung am 4. November 1989
    Exponate:
    II-192 Ging heut’ morgen übers Feld – Gustav Mahler
    II-202 Unter Bäumen II
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)

  • Gera | Kunstgalerie Gera
    Ausstellung der „Sammlung Handzeichnungen der DDR in der Kunstgalerie Gera“
    30. September bis 3. Dezember 1989
    (Katalog)
    Exponate:
    III-087 Wehrgang
    III-088 Zugbrücke
    III-119 Landschaft bei Mönau
    III-120 Eichen

1988

  • Frankenthal, Pfalz | Rathaus
    > Dürer A – Z, Zeitgenössische Dürer-Variationen
    23. März bis 15. April 1988
    Exponate:
    II-075 Der Traum des Podagristen
    II-076 Melencolia
    II-077 Das Meerwunder
    II-078 Das große und das kleine Glück
    II-080 Eva und Adam

  • Bautzen | Galerie Budyšin
    (Titel und Exponate derzeit nicht ermittelbar)

  • Bad Steben | Alte Trinkerhalle
    > Grafische Werke Berliner Künstler,
    Sammlung Schreiner Berlin
    24. Juni bis 24. Juli 1988
    Exponate:
    II-202 Unter Bäumen II
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)

  • Senftenberg | Galerie am Schloss
    > Kunstsammlung Lausitz
    Juli bis September 1988
    Exponate:
    Folge Lausitzer Landschaften
    II-252 Heller Morgen
    II-253 Füllhorn und leere Scheuer
    II-256 Gemäuer
    II-262 Sonne im Park

  • Berlin | Galerie re
    > 100 Jahre Kupferdruckerei Berlin
    Eröffnung am 5. September 1988
    Exponat:
    II-285 Hommage à Georg Friedrich Kersting
    (inklusive 60 Vorzugsgrafiken)

  • Berlin | Galerie Unter den Linden
    > Zeichnungen Berliner Künstler
    8. September bis 1. Oktober 1988
    Exponate:
    II-221 Feldstraße
    II-243 Friedhofspforte
    II-267 Lausitzer Fischteich

  • Berlin | Galerie M
    Ausstellung zur 3. Marzahner Graphik-Auktion
    3. bis 17. November 1988
    (Katalog)
    Exponate:
    II-210 Der ungetreue Hirt
    II-222 Gleichnis II (Die Blinden)
    II-282 Begegnung (Bremer Iris)

1987

  • Bremen | Sparkasse Am Brill
    > Begegnung: Druckgrafik in der DDR,
    Sammlung Wolfgang Schreiner Berlin
    12. Januar bis 6. Februar 1987
    (Katalog)
    Exponate:
    II-223 Berliner Mahnmal
    II-147 bis II 151 Burgker Miniaturen I – V
    (als Zusammendruck)

  • Berlin | Berliner Stadtbibliothek
    > Berliner Impressionen
    8. bis 28. Januar 1987
    Exponat:
    II-242 Drei Grazien

  • Berlin | Galerie Unter den Linden
    > Berlin – Stadt des Friedens: „Brücken“
    30. April bis 23. Mai 1987
    Exponate:
    II-187 Museumsinsel bei Nacht
    II-240 Spreeathen II
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)

  • Berlin | Ephraim-Palais
    > Das Bild der Stadt Berlin von 1945 bis zur Gegenwart
    Mai bis August 1987
    Exponate:
    II-242 Drei Grazien
    II-244 Artem non odit nisi ignarus

  • Berlin | Galerie M
    > Ausstellung zur 2. Marzahner Graphik-Auktion
    26. November bis 19. Dezember 1987
    (Katalog)
    Exponate:
    II-252 Heller Morgen
    II-256 Gemäuer
    II-263 Gleichnis III (Eustachius)
    II-270 Lichtung
    II-271 Grabmal

  • Glasgow | Art Galleries
    > Dürer A – Z,
    Zeitgenössische Dürer-Variationen
    11. bis 20. Juni 1987
    Exponate:
    II-075 Der Traum des Podagristen
    II-076 Melencolia
    II-077 Das Meerwunder
    II-078 Das große und das kleine Glück
    II-080 Eva und Adam

  • Berlin | Galerie im Turm
    > Berlinansichten – Grafische Folgen
    31. Juli bis 22. August 1987
    (Katalog)
    Exponate:
    II-083 Museumsinsel
    II-194 Spreeathen
    II-214 Die Uhr im Lesesaal
    II-216 Das Schauspielhaus 2. Versuch
    II-223 Berliner Mahnmal
    II-242 Drei Grazien
    II-244 Artem non odit nisi ignarus
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)

  • Berlin | Galerie a
    > Berlin – Stadt des Friedens
    11. August bis 11. September 1987
    Exponat:
    II-214 Die Uhr im Lesesaal

  • Berlin | Ausstellungszentrum am Fernsehturm
    Berliner Atelier ’87
    14. August bis 15. September 1987
    Arbeiten von Lothar Böhme, Karl Hartwig, Walter Lebuda, Peter Mendau, Harald Metzkes, Ronald Paris, Michael Reich, Gerenot Richter, Karl Rix, Wulff Sailer, Egmont Schaefer, Vera Singer, Marika Voß
    (Katalog)
    Exponate:
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-132 Nach dem Sturm II
    II-140 Nach dem Sturm III
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-153 Nach dem Sturm VI
    II-138 Strandläufer VII
    II-155 Schloß Burgk I
    II-166 Schloß Burgk IV
    II-158 Frühling mit A. D.
    II-165 Windungen
    Folge „Zwölf Torsi“ vermutlich 12 Platten als Zusammendruck
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XII (Fichte)
    II-188 Gleichnis I
    II-196 Unter Bäumen I
    II-207 Für M.S.
    II-192 Ging heut’ morgen übers Feld
    II-197 Herbst I
    II-198 Herbst II
    II-199 Stilleben mit Tuch, für K.K.
    II-206 Ausgedient II
    II-213 D 15000 – Das Meerwunder
    II-210 Der ungetreue Hirt (Hommage à Bruegel)
    II-221 FeldstraßeII
    II-222 Gleichnis II
    Blüten aus Knollen und Zwiebeln [II-227, II-229, II-230, II-232, II-233, II-235, II-246 bis II-251]
    (vermutlich 12 Platten als Zusammendruck)
    II-214 Die Uhr im Lesesaal
    II-216 Das Schauspielhaus 2. Versuch
    II-223 Berliner Mahnmal
    II-240 Spreeathen II
    II-242 Drei Grazien
    II-244 Artem non odit nisi ignarus
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)
    II-245 Manneken Pis
    Folge Lausitzer Landschaften
    II-252 Heller Morgen
    II-253 Füllhorn und leere Scheuer
    II-256 Gemäuer
    II-262 Sonne im Park (Schloß Milkel)

  • Berlin | Studio Bildende Kunst
    > Die Radierung in Berlin nach 1945
    Oktober 1987
    (Katalog)
    Exponate:
    II-192 Ging heut’ morgen übers Feld
    II-245 Manneken Pis

  • Warschau | Berliner Atelier, Kulturpalast
    > Berlinansichten – Grafische Folgen
    ab 10. Dezember 1987
    Liste der Exponate

1986

  • Gera | Kunstgalerie Gera
    Ausstellung der „Sammlung Handzeichnungen der DDR in der
    Kunstgalerie Gera“
    7. Februar bis 11. Mai 1986
    Exponate:
    III-077 Wismar, an der Nikolaikirche I
    III-094 Jüdischer Friedhof

  • Liège | Halles des Foires Coronmeuse
    > Biennale d'Art Moderne de Liège II
    1. bis 9. März 1986
    (Katalog)
    Exponate:
    [bisher nicht ermittelbar]

  • Berlin | Marstall > Akademie-Galerie – Mitglieder stellen vor
    14. März bis 27. April 1986
    (Katalog, Text: Peter Feist)
    Exponate:
    II-132 Nach dem Sturm II
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-188 Gleichnis I
    II-196 Unter Bäumen I
    II-210 Der ungetreue Hirt
    II-213 D1500 Das Meerwunder

  • Fürstenwalde | Rathaus
    > Miniatur in der Bildenden Kunst
    8. Mai bis 22. Juni 1986
    Exponate:
    II-162 Stilleben mit Zugbrücke
    II-200 Harmonie
    II-212 Friedliche Kanone II

  • Esslingen | Villa Merkel
    > Kunst der DDR in den 80er Jahren:
    Malerei – Grafik – Plastik
    17. Mai bis 20. Juni 1986
    (Katalog)
    Exponate:
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-188 Gleichnis I
    II-192 Ging heut’ morgen übers Feld
    II-210 Der ungetreue Hirt

  • Schloss Oberhausen | Ludwig Institut
    > Durchblick 2
    (Katalog)
    11. Juli bis 14. September 1986
    Exponate:
    Folge „Zwölf Torsi“ vermutlich 12 Platten als Zusammendruck)
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XII (Fichte)
    (entspricht den in die Sammlung aufgenommenen Werken)

  • Schloss Oberhausen | Sammlung Schreiner
    > Druckgrafik in der DDR
    9. März bis 24. April 1986
    Exponat:
    II-091 Pablo im Darß

  • Westberlin | Galerie Körnerpark
    > Ausschnitt Sammlung Schreiner
    3. bis 30. November 1986
    Exponat:
    II-091 Pablo im Darß

1985

  • Schloss Burgk | Neue Galerie
    > Ansichten aus vier Jahrhunderten
    16. November 1985 bis Frühjahr 1986
    (Katalog, Text: Lothar Lang)
    Exponate:
    II-147 bis II 151 Burgker Miniaturen I – V
    (Zusammendruck)
    II-156 Burgk II (Turnierwiese)
    II-157 Burgk III (Saalebrücke)
    II-166 Burgk IV (Wehrgang)
    II-167 Burgk V (Schloßweg)

  • Gotha | Galerie am Hauptmarkt
    > p. f. pour feliciter
    27. Dezember 1984 bis 1. Februar 1985
    Exponate:
    II-224 Für totale Abrüstung I
    II-225 Für totale Abrüstung II

  • Frankfurt (Oder) | Galerie gallus
    > Gerenot Richter und Horst Engelhardt
    18. September bis 20. Oktober 1985
    (Faltblatt, Text: Ernst-Heinz Lemper)
    Exponate:
    II-188 Gleichnis I
    II-199 Stilleben mit Tuch – für K.K.
    II-207 für M.S.
    II-209 Sommer mit M.S.
    II-210 Der ungetreue Hirt
    II-213 D1500 – Das Meerwunder

  • Görlitz | Städtische Kunstsammlungen
    > Neuerwerbungen
    (genauer Ausstellungszeitraum nicht ermittelbar)
    Exponate:
    II-081 Am Bodden
    II-083 Museumsinsel
    II-087 Usadel III
    II-105 Das Neugeborene
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-132 Nach dem Sturm II
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-138 Strandläufer VII
    II-155 Burgk I (Dachboden)
    II-156 Burgk II (Turnierwiese)
    II-157 Burgk III (Saalebrücke)
    II-166 Burgk IV (Wehrgang)
    II-167 Burgk V (Schloßweg)
    II-188 Gleichnis I
    II-192 Ging heut’ morgen übers Feld

1984

  • Schwerin | Staatliches Museum
    > Farbige Grafik III in der DDR zum Thema Frieden
    Oktober bis November 1984
    (Katalog)
    Exponate:
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-132 Nach dem Sturm II
    II-140 Nach dem Sturm III
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-153 Nach dem Sturm VI

1983

  • Liège | Musee d'Art
    > Gravures Europeennes Contempoaines
    10. Dezember 1983 bis 15. Januar 1984
    Exponate:
    II-138 Strandläufer VII
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-188 Gleichnis I
    Folge „Zwölf Torsi“ als Einzelblätter
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XII (Fichte)

  • Wien | Akademie der Bildenden Künste
    Oktober 1983
    (Titel nicht ermittelbar, 20 Arbeiten, namentlich nicht ermittelbar)

  • Dresden | Neue Dresdener Galerie
    > Auktionsausstellung
    31. Oktober bis 11. November 1983
    (Katalog)
    Exponate:
    II-188 Gleichnis I
    Folge „Zwölf Torsi“ als Einzelblätter
    WV II-172 Torso I (Buhnen)
    WV II-173 Torso II (Stubben)
    WV II-174 Torso III (Linde)
    WV II-175 Torso IV (Strandgut)
    WV II-176 Torso V (Buche)
    WV II-179 Torso VI (Fichte)
    WV II-180 Torso VII (Pappel)
    WV II-181 Torso VIII (Strandgut)
    WV II-182 Torso IX (Weide)
    WV II-183 Torso X (Strandgut)
    WV II-184 Torso XI (Weide)
    WV II-185 Torso XI (Fichte)

  • Berlin | Galerie im Alten Museum
    > Malerei und Grafik
    Oktober 1983
    Exponate:
    I-131 Nach dem Sturm I
    II-132 Nach dem Sturm II
    II-140 Nach dem Sturm III
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-153 Nach dem Sturm VI
    [Umfang nicht genau ermittelbar]

  • Berlin | Galerie im Turm
    > Wessen Welt ist die Welt, Maiausstellung Berliner Künstler
    28. April bis 29. Mai 1983
    Exponat:
    II-186 Vita IV

1982

  • Westberlin | Kunstamt Schloss Charlottenburg | Kaufhaus Wertheim
    > Eurografik
    (Faltblatt)

  • Göttingen | Städtisches Museum
    > Zehn Künstler aus der DDR (Bärbel Bohley, Manfred Butzmann, Rolf Händler, Walter Herzog, Günter Horn, Wolfgang Leber, Klaus Magnus, Gerenot Richter, Heinrich Tessmer, Walter Womacka)
    26. Oktober bis 12. Dezember 1982
    (Katalog, Text: Jens-Uwe Brinkmann, Künstlerplakat G.R.)
    Exponate:
    II-081 Am Bodden
    II-094 Funde am Hohen Ufer
    II-105 Das Neugeborene
    II-130 Vaters Uhr – 6 Steine
    II-140 Nach dem Sturm III
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II 147 – II 151 Schloß Burgk [Burgker Miniaturen als Zusammendruck von 5 Platten]
    II 153 Nach dem Sturm VI
    II-156 Schloß Burgk II (Turnierwiese)
    II-157 Schloß Burgk III (Saalebrücke)
    II-158 Frühling mit A. D.
    II-165 Windungen
    4 Radierungen (damals noch ohne Titel) vermutlich:
    II 050 Die Höhle
    II 051 Kleine terra mater
    II 055 Stilleben vor Landschaft
    II 056 Nowgorod

  • Berlin | Galerie am Prater
    > 100 Grafiken für den Frieden,
    Ergebnisse eines Wettbewerbs
    1. bis 11. Dezember 1982
    Exponat:
    II-154 Vita I

  • Berlin | Galerie Berlin, Unter den Linden
    > Berlin im Dialog 1
    5. Dezember 1982 bis 5. Januar 1983
    Exponat:
    II-261 Die neue Friedrichsbrücke (II)

  • Berlin | Galerie Berlin, Unter den Linden
    > Editionsgrafik
    Mai 1982
    Exponat:
    II-138 Strandläufer VII

  • Gera | Galerie am Markt
    > Landschaften
    Exponate:
    II-141 Nach dem Sturm IV
    II-142 Nach dem Sturm V
    II-147 bis II 151 Burgker Miniaturen I - V [5 Platten als Zusammendruck]
    II-153 Nach dem Sturm VI

1981

  • Herford | Pöppelmann-Haus
    > Kunst aus der DDR – Berliner Künstler zeigen Graphik und Keramik
    24. Oktober bis 5. November 1981
    Exponate:
    II-064 Strandläufer IV
    II-065 Strandläufer V
    II-066 Strandläufer VI
    II-072 Fossile Braunkohle
    II-081 Am Bodden
    II-094 Funde am Hohen Ufer
    II-105 Das Neugeborene
    Folge Verletzte Bäume [6 Platten als Zusammendruck]
    II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I
    II-116 Geborsten – Verletzte Bäume II
    II-117 Verbogen – Verletzte Bäume III
    II-118 Geköpft – Verletzte Bäume IV
    II-119 Abgefressen – Verletzte Bäume V
    II-120 Vernarbt – Verletzte Bäume VI
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-140 Nach dem Sturm III

  • Berlin | Galerie am Prater
    > Berliner Grafik – Farbgrafik von 30 Künstlern der Hauptstadt
    26. November bis 30. Dezember 1981
    (Katalog)
    Exponate:
    II-131 Nach dem Sturm I
    II-132 Nach dem Sturm II

  • Berlin | Studio Bildende Kunst
    > AR-Bildkunst
    (Februar / März 1981)
    Exponat: II-049 Der Sprung

  • Berlin | Galerie am Weidendamm
    Kunst im Auftrag
    (Politische Graphik, Ausstellung zum X. Parteitag der SED)
    10. März bis 20. April 1981
    (Katalog)
    Exponat:
    II-048 Wegzeichen

  • Berlin | Akademie der Wissenschaften
    kein Ausstellungstitel
    November 1981
    Exponate:
    45 Arbeiten, entsprechen evtl. Bestandsliste des Archivs der ADW

  • Baden-Baden | Ehemaliger Bahnhof Baden-Baden und Weinbrenner-Pavillon
    > 2. Biennale Europäischer Grafik
    24. Oktober 1981 bis 5. Januar 1982
    (Katalog)
    Exponate:
    II-105 Das Neugeborene
    Folge Verletzte Bäume [6 Platten als Zusammendruck]
    II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I
    II-116 Geborsten – Verletzte Bäume II
    II-117 Verbogen – Verletzte Bäume III
    II-118 Geköpft – Verletzte Bäume IV
    II-119 Abgefressen – Verletzte Bäume V
    II-120 Vernarbt – Verletzte Bäume VI
    II-131 Nach dem Sturm I ( vormals: Hochwald nach dem Sturm)
    II-138 Strandläufer VII

1980

  • Berlin | Galerie Berlin
    > Stillleben in der Bildenden Kunst
    2. Juli bis 2. August 1980
    Exponate:
    II-055 Stilleben vor Landschaft
    II-067 für Ludwig
    II-075 Der Traum des Podagristen
    II-089 Amaryllis
    II-130 Vaters Uhr – 6 Steine

  • Nürnberg und Passau | Dürerhaus und Stadtgeschichtliche Museen Nürnberg
    > Dürer A – Z,
    60 druckgrafische Dürer-Variationen zeitgenössischer Künstler von Anderle bis Zimmermann
    September 1980 bis Januar 1981
    (Katalog)
    Exponate:
    II-075 Der Traum des Podagristen
    II-076 Melencolia
    II-077 Das Meerwunder
    II-078 Das große und das kleine Glück
    II-080 Eva und Adam

  • Gera | Galerie am Markt
    > Schönste Landschaften
    April 1980
    Exponate:
    bisher keine Angaben gefunden

  • Hamburg | Kirchlicher Kunstdienst in der Evangelischen Akademie
    > Kunst aus Berlin
    29. Oktober 1980 bis 5. Januar 1981
    Exponate:
    II-065 Strandläufer V
    II-072 Fossile Braunkohle
    II-077 Das Meerwunder – Dürers 450. Todestag
    II-081 Am Bodden
    II-094 Funde am Hohen Ufer
    II-100 Fragmente
    II-082 Winter in Thüringen
    II-094 Acis und Galatea
    II-105 Das Neugeborene
    II-190 Vaters Uhr – 6 Steine
    Folge Verletzte Bäume [6 Platten als Zusammendruck]
    II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I
    II-116 Geborsten – Verletzte Bäume II
    II-117 Verbogen – Verletzte Bäume III
    II-118 Geköpft – Verletzte Bäume IV
    II-119 Abgefressen – Verletzte Bäume V
    II-120 Vernarbt – Verletzte Bäume VI
    Folge Friedliche Landschaften [6 Platten als Zusammendruck]
    II-121 Friedliche Landschaft I (Pferde)
    II-122 Friedliche Landschaft II (Steg)
    II-123 Friedliche Landschaft III (Reiher)
    II-124 Friedliche Landschaft IV (Hasen)
    II-125 Friedliche Landschaft V (Haus)
    II-126 Friedliche Landschaft VI (Hohlweg)

  • Heidelberg | Galerie Europa
    > Graphik aus der DDR
    11. September bis 19. Oktober 1980
    Exponate:
    II-055 Stilleben vor Landschaft
    II-062 Strandläufer II
    II-065 Strandläufer V
    II-072 Fossile Braunkohle
    II-081 Am Bodden
    II-094 Funde am Hohen Ufer
    II-102 Im Schloßgarten (vormals Romantische Landschaft)
    II-105 Das Neugeborene
    II-109 Finken / Röbel
    II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I (vormals: Vogelbaum)
    Folge Friedliche Landschaften [6 Platten als Zusammendruck]
    II-121 Friedliche Landschaft I (Pferde)
    II-122 Friedliche Landschaft II (Steg)
    II-123 Friedliche Landschaft III (Reiher)
    II-124 Friedliche Landschaft IV (Hasen)
    II-125 Friedliche Landschaft V (Haus)
    II-126 Friedliche Landschaft VI (Hohlweg)

  • Berlin | Ausstellungszentrum am Fernsehturm
    > Berliner Kunst – Retrospektive, Malerei, Grafik, Plastik
    27. November 1980 bis 9. Januar 1981
    (Katalog)
    Exponat:
    II-044 Rügen ’74 (Freetz)

1979

  • Berlin | Galerie Arkade
    > Grafik zum Festival
    Exponate:
    [bisher nicht ermittelbar]

  • Berlin | TiP-Galerie
    Zu Welt und Traum des Hieronymos Bosch
    Februar / März 1979
    Arbeiten von Ulrich Hachulla, Thomas Ranft, Günter Richter, Gerenot Richter, Volker
    Stelzmann, Werner Tübke
    Exponate:
    11 Arbeiten, bisher nur 4 ermittelt
    II-061 Strandläufer I
    II-066 Strandläufer VI
    II-072 Fossile Braunkohle
    II-075 Der Traum des Podagristen

  • Schwerin | Staatliches Museum
    > Farbige Grafik in der DDR II
    Mai bis Juni 1997
    (Katalog)
    Exponat:
    II-076 Melencolia

  • Berlin | Staatliche Museen
    > Künstler ehren Künstler – Die Hommage in der Kunst der DDR
    15. Juni bis 15. Oktober 1979
    Exponate:
    II-076 Melencolia
    II-077 Meerwunder

  • Berlin | Galerie am Prater
    > Berlin im Bild 1949 bis 1979
    20. September bis 20. Oktober 1979
    (Katalog)
    Exponate:
    I-31 Aufbau Berliner Stadtzentrum I
    I-46 Die neue Silhouette II
    II-083 Museumsinsel

  • Berlin | Galerie am Prater
    Grafik im politischen Bekenntnis
    29. November bis 29. Dezember 1979
    (Katalog)
    Exponate:
    II-048 Wegzeichen
    II-053 Spanien ’75
    II-070 FDJ – Auf die Traktoren II

  • Moskau | Manege
    > Ausstellung im Rahmen der „Berliner Tage in Moskau“
    13. Juni bis 4. Juli 1979
    (Katalog)
    Exponat:
    II-065 Strandläufer V

  • Sofia | Künstlerverband
    > Mensch und Umwelt,
    Malerei und Graphik aus der DDR
    Exponate:
    [bisher nicht ermittelbar]

1978

  • Bagdad | Nationalmuseum für moderne Kunst
    > Malerei und Graphik der DDR
    November 1978
    (Katalog)
    Exponat:
    II-048 Wegzeichen

  • Berlin | Galerie Berlin
    > Kunst im kleinen Rahmen
    September 1978
    Exponate:
    4 Blätter
    [nicht näher bestimmbar]

  • Gera | Galerie am Markt
    > 50 Landschaften
    Juli / August 1978
    Exponate:
    4 Blätter
    [nicht näher bestimmbar]

1977

  • Berlin | Galerie am Prater
    > Berliner Grafik
    17. November bis 17. Dezember 1977
    (Katalog)
    Exponate:
    II-064 Strandläufer IV
    II-066 Strandläufer VI
    II-073 Hochkippe am Tagebausee

1975

  • Berlin | Kommode
    > Hommage á Michelangelo
    (Katalog, Ausstellungsplakat G.R.)
    Exponat:
    I-50 Hommage à Michelangelo

  • Berlin | Kommode
    > Fazit II
    Oktober / November 1975
    (Katalog)
    Exponate:
    II-041 Rügen ’74 (terra mater)
    III-020 Saßnitz
    III Lutoslawski - Bartok - Schönberg, Federzeichnung
    [nicht im WV]
    Erinnerung an Moskau, Gemälde, Öl [nicht im WV]

  • Cottbus* | Kulturbund der DDR
    (*Weißwasser, Guben, Calau, Altdöbern)
    > Graphik Berliner Künstler
    Exponate:
    [bisher nicht ermittelbar]

  • Sofia | Veranstalter noch nicht ermittelt
    > DDR – Land und Leute
    Januar 1975
    Exponate:
    2 Blätter:
    Aufbau Berliner Stadtzentrum,
    Die neue Silhouette
    [beide nicht näher bestimmbar]

1974

  • Berlin | Märkisches Museum > Das Berliner Stadtbild in Malerei und Grafik von 1949 bis zur Gegenwart
    Oktober 1974
    Jahrbuch Märkisches Museum
    Exponat:
    WV I Die neue Silhouette
    [nicht näher bestimmbar]

  • Berlin | Altes Museum
    > 25 Jahre Graphik in der DDR
    (Katalog)
    20. September bis 10. November 1974
    Exponate:
    keine Angabe verfügbar

1972

  • Berlin | Galerie im Turm
    ab 25. Februar 1972
    > Handzeichnungen und Aquarelle:
    Dietrich Kunth, Barbara Müller, Johannes Prusko, Gerenot Richter, Erhard Schmidt
    Exponate:
    III-024 Aurora, Leningrad (St. Petersburg)
    III-015 Kreidebruch auf Rügen
    III-018 Lietzow
    III-021 Pferde und Loren, Glowe
    III-020 Saßnitz, Rügen
    III-026 Livre pour orchestré (Witold Lutosławski)
    Bodden, Aquarell [nicht im WV]
    Rügenküste, Aquarell [nicht im WV]
    Bautzen, Aquarell [nicht im WV]

1971

  • Warschau
    > Berliner Malerei und Grafik
    1. Oktober bis 30. November 1971
    (Katalog)
    Exponat:
    I-39 Aufbau Berliner Stadtzentrum I

  • Moskau | Manege
    > Das Antlitz der Arbeiterklasse
    Oktober 1971
    Exponate:
    III Gratulation zum Tag der NVA, Handzeichnung [nicht im WV]
    III Pioniernachmittag, Handzeichnung [nicht im WV]

1970

  • Berlin | Altes Museum
    > Intergrafik
    Dezember 1970 bis Februar 1971
    Exponate:
    I-39 Aufbau Berliner Stadtzentrum I
    I-41 Aufbau Berliner Stadtzentrum III (Nächtliches Berlin)

  • Moskau | Manege
    > Im Geistes Lenins – mit der Sowjetunion in Freundschaft verbunden
    1970 / 1971
    Exponate:
    I-42 „… und hatten ihn also verstanden“
    I-43 „daß ein gutes Deutschland blühe“

  • Berlin | Altes Museum
    > Auferstanden aus Ruinen
    Mai bis August 1970
    Exponat:
    I-39 Aufbau Berliner Stadtzentrum I

1969

  • Frankfurt (Oder) | Galerie Junge Kunst
    > Junge Berliner Künstler
    Juli 1969
    Exponat:
    I-39 Aufbau Berliner Stadtzentrum I

  • Berlin | Altes Museum
    > Architektur und Bildende Kunst
    2. Oktober 1969 bis 31. Februar 1970
    Exponat:
    I-39 Aufbau Berliner Stadtzentrum I

1963

  • Berlin | Foyer der Humboldt-Universität
    > Künstlerische Lehrkräfte des Instituts für Kunsterziehung
    Exponate:
    Alttagebau, 1961, Tempera
    Bergarbeiterdorf Weißkollm, 1961, Tempera
    Herbstblumen, 1961, Mischtechnik
    Porträtskizze, 1961, Öl
    Neustadt-Orla, 1962, Tempera
    Schlafender Alter, 1962, Tempera
    Arnshaugk, 1962, Tempera
    Akt, 1962, Tempera
    Aufbau Staatsratsgebäude (Berlin), 1962, Tempera
    Thüringer Landschaft, 1962, Mischtechnik
    Thüringer Landschaft, 1962, Öl
    Im Atelier, 1962, Öl
    Stilleben, 1962, Öl
    Lehrerin, 1962, Öl
    Landschaft, 1961, Lithographie
    Porträt E. R., 1961, Lithographie
    Grube III Lohsa, 1962, Feder

  • Berlin | Club der Kulturschaffenden
    > Bildende Kunst und Schule, Malerei – Zeichnungen – Plastiken
    Einführung: Wolfgang Frankenstein
    Exponate:
    noch nicht ermittelt, wahrscheinlich wie oben

  • Teilnahme
    an allen
    > Berliner Bezirkskunstausstellungen
    (seit 1967 bis einschließlich 1989)

    an der
    > VIII., IX., X. Kunstausstellung der DDR | Dresden
    (1977 – 1978 | 1982 – 1983 | 1987 – 1988)

    an den Ausstellungen
    > 100 ausgewählte Grafiken | Galerie Berlin (u.a. Galerien)
    (1976 – 1980 | 1984 – 1987)
    (Katalog)

Verkaufs-Ausstellung vom 6. Juli bis 31. August 2024 in der Galerie der Berliner Graphikpresse

Herzliche Einladung zur Eröffnung der diesjährigen Sommerausstellung in der Galerie der Berliner Graphikpresse unter dem Thema „Berlin im Blick – Künstler sehen ihre Stadt“ 

Vernissage am 6.7.2024 von 11 bis 14 Uhr bei Kunst & Sekt in der Galerie sowie Kaffee & Kuchen im Garten.

Übersicht der im Rahmen der Ausstellung zu erwerbenden Arbeiten von Gerenot Richter:

Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 31
Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 32
Katalog der Galerie Berliner Graphikpresse Seite 33
Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 34
Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 35
Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 36
Infos zu weiteren Künstlern, die in der Ausstellung zu sehen sind

Sabine Ulber
Galerie der Berliner Graphikpresse
Am Falkenberg 25
12524 Berlin
Fon (030) 420 124 40 / Fax: (030) 499 620 56

www.galerie-berliner-graphikpresse.de

Visualisierung des Ungesagten und oft Unsagbaren

Ausstellung vom 25.02.2024 bis 12.05.2024
im Schloss Biesdorf

Alt-Biesdorf 55
12683 Berlin
Fon: 030516567790
www.schlossbiesdorf.de

Vernissage am 25.02.2024 von 18 bis 21 Uhr

Mit Arbeiten von Lara Azul, GODSDOGS, Thomas Klingenstein, Cornelia Renz, Gerenot Richter und Saralisa Volm.

Die Ausstellung Traum[a]land lädt ein zu einer Reise in das Unterbewusste. Dem in der letzten Zeit oft inflationär gebrauchten Traumabegriff stellt wird eine poetische Visualisierung des Ungesagten und oft Unsagbaren gegenübergstellt.

Die Besucher:innen von Traum[a]land erwartet eine surreale Welt zwischen Traum und Trauma – eingefangen in einer multimediale Landschaft mit hängenden Skulpturen, hinterleuchteten Bannern, begehbaren Installationen, Videos, Malerei, Radierungen und Fotografien.

Traum[a]land wird kuratiert von Dr. des. Anne Simone Kiesiel und Lea Heine

Gerenot Richter | Ausstellungsraum im Schloss Biesdorf

Einladung zum Stöbern

Seit Ende 2023 können Druckgrafiken und Handzeichnungen von Gerenot Richter im Portal Grafikliebehaber erworben werden. Im Laufe des Jahres 2024 wird der Bestand in diesem Portal um zahlreiche Werke des Künstlers erweitert. Es lohnt sich, hier länger zu stöbern und öfter vorbei zu schauen.

Verantwortet wird das Portal von der Galerie Himmel aus Dresden.

Galerie Himmel
Obergraben 8
01097 Dresden

Telefon +49 (0)351 4843578
Fax +49 (0)351 4843859
email@galerie-himmel.de

Das Portal Grafikliebhaber erreichen Sie auch über die Website der Galerie Himmel. Um zu der Übersicht über Gerenot Richter zu gelangen, geben Sie bitte den Namen im obersten Feld der Suche ein und nicht unter Details.


Gerenot Richter im Otto-Dix-Haus in Gera

Lesen Sie hier einen Auszug aus der Ankündigung zur Ausstellung:

«Gerenot Richter war ein wahrer Meister des Tiefdrucks, mit Akribie lotete er die Wirkung der verschiedenen technischen Varianten – Radierung, Aquatinta, Kaltnadel, Flächen- und Strichätzung – aus. Die präzisen Linien und Flächen seiner Druckgrafiken lassen Strukturen von fast haptischer Textur erstehen, welche die überquellend-wuchernde Detailfreude des Künstlers bezeugen.

Seine Bildfindungen sind stets an der Natur orientiert und dem Gegenstand verhaftet. Gleichzeitig verwob er in ihnen häufig kunsthistorische Zitate von ihm verehrter Meister – neben Albrecht Dürer oder Pieter Breughel unter anderem auch von Otto Dix. Diese raffinierten Kompositionen mit ihren metaphorischen oder allegorischen Anspielungen erschaffen weitere Bildebenen, die es zu entdecken gilt. Richters Arbeiten kreisen um Werden und Vergehen, Endlichkeit und Zeitlosigkeit, die Gefährdung der Natur und die Verantwortung des Menschen. Dies kommt insbesondere in der Serie „Nach dem Sturm“ zum Ausdruck, die angesichts der bedrohlicher werdenden Klimakrise aktueller denn je wirkt.

Diese Ausstellung präsentiert neben einer Auswahl von Werken aus dem Bestand der Kunstsammlung Handzeichnungen und Druckgrafiken, die die Familie Richter der Kunstsammlung Gera 2023 großzügigerweise übereignete.«

Die Ausstellung kann vom 12.12.2023 bis zum 26.05.2024 besucht werden.

Kunstsammlung / Otto-Dix-Haus
Mohrenplatz 4
07548 Gera

Die Sammlung im Otto-Dix-Haus Gera

Das Otto-Dix-Haus in Gera

Kritik zur Ausstellung aus der Ostthüringer Zeitung Ausgabe Nr. 289


Wanderausstellung im Bürgerzentrum Herzberg

Am 6. Dezember 2023 um 10 Uhr öffnet die Wanderausstellung des Vereins Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V. im Bürgerzentrum Herzberg ihre Pforten. Sie ist bereits seit 2019 im Land Brandenburg unterwegs und wird bisweilen von Werken eines Künstlers der Region begleitet, dessen Verzeichnis sich bereits in der Online-Datenbank des Vereins befindet.

Im Jahr 2024 wird die Jahresausstellung im Potsdamer Landtag mit dem Titel: „(K)ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ gezeigt. Der Verein will damit deutlich machen, dass es ihm nicht allein um die Bewahrung der regionalen Kunst als digital verfügbare Datenbank geht. Mit einem Kernbestandsdepot sollen darüber hinaus die wichtigsten Werke von regionalen Künstlern für spätere Generationen bewahrt bleiben.

Ausstellungsort: Bürgerzentrum Herzberg, Uferstraße 6 in 04916 Herzberg (Elster)

Seit 2015 wurde vom Verein schon viel geleistet

Die Arbeit von Künstlernachlässe e.V. begann im Februar 2015. Inzwischen gehören zum Verein 57 aktive Mitglieder sowie ein Ehrenmitglied. In der Online-Datenbank des Vereins befinden sich laut Angaben auf der Website inzwischen 32 Nachlass- und Werkverzeichnisse von 29 Künstlern.

Dieses Ergebnis ist vor allem den beiden Fachberatern des Vereins, Dr. Liane Burkhardt und Thomas Kumlehn, zu verdanken. Einen wichtigen Beitrag leisten zudem die Jahres-Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) – seit 2016 bewilligt – und private Spender.

Zum Erhalt und zur Pflege des künstlerischen Nachlasses von Gerenot Richter hat sich die Familie des Künstlers entschlossen, 2023 dem Verein beizutreten. Im kommenden Jahr wird sie ein „Nachlassverzeichnis Druckgrafik und Handzeichnungen“ zu Gerenot Richter erstellen und in die Datenbank des Vereins eintragen.


Verein Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V.
Charlottenstr. 121 | D - 14467 Potsdam
Mitglied im Bundesverband Künstlernachlässe e.V. sowie Mitglied im Museumsverband Land Brandenburg


Am Sonntag, den 12. November 2023 von 11 bis 17 Uhr mit Bildender Kunst aus der DDR und Ostdeutschland

Veranstaltungsort:
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin (am Gendarmenmarkt)

Vorbesichtigung:
24.10. bis 10.11.2023 in der Galerie der Berliner Graphikpresse, Am Falkenberg 25, 12524 Berlin
Öffnungszeiten:
Dienstag: 14:00 – 18:00 Uhr
Mittwoch: 13:00 – 18:30 Uhr
Donnerstag: 13:00 – 18:30 Uhr
Freitag: 14:00 – 20:00 Uhr
Samstag, 28.10.2023: 13:00 – 18:30 Uhr
Sonntag, 29.10.2023: 10:00 – 15:00 Uhr

Informationen für Bieter finden Sie hier.

Folgende Werke von Gerenot Richter können von der Berliner Graphikpresse erworben werden:

Burgk IV (Wehrgang)
Gleichnis II (Die Blinden)
Die neue Friedrichsbrücke (II)
Parkmauer
Torsi im Stadtpark
Torso (Buhnen), Auswahl aus insgesamt 12 Torsi im Zusammendruck

Nummer im Online-Katalog: 392 (verkauft)
Burgk IV (Wehrgang)
Radierung, Aquatinta, 1982, 202 x 286, sign., dat., bez. (H.c.), betitelt.
WV E. Richter II-166.
(7032) 150,00 €

Nummer im Online-Katalog: 393 (verkauft)
Zwölf Torsi
Zusammendruck von zwölf Radierplatten, 1982 / 1983, 240 x 155 (gesamte Darstellung), sign., dat. (82/83), num. (III/V), betitelt. Unter Passepartout montiert.
WV E. Richter II-172-176 und II 179-185.
Aufwendiger Druck in sehr gutem Zustand.
(5511) 140,00 €

Nummer im Online-Katalog: 394 (verkauft)
Gleichnis II (Die Blinden)
Radierung in Braunschwarz, Aquatinta auf Hahnemühle-Bütten, 1985, 483 x 632, sign., dat., num. (1/10), betitelt.
WV E. Richter II-222.
Erster Zustand dieser opulenten Radierung mit größerer Frauengruppe (im Vergleich zur späteren Fassung) hervorragend erhalten.
(7032) 500,00 €

Nummer im Online-Katalog: 395 (verkauft)
Die neue Friedrichsbrücke (II)
Radierung, Aquatinta, 1987, 210 x 241 (Papierformat: 500 x 378), sign., dat., num. (1/20), verso: Nachlassstempel.
WV E. Richter II-261.
(7032) 210,00 €

Nummer im Online-Katalog: 396 (verkauft)
Parkmauer
Kaltnadel, 1988, 140 x 210 (Papierformat: 495 x 380), sign., dat., num. (III/V), betitelt, verso: Nachlassstempel.
WV E. Richter II-294.
(7032) 110,00 €

Nummer im Online-Katalog: 396 (aktuell noch im Nachverkauf erhältlich)
Torsi im Stadtpark
Kaltnadel, 1988, 150 x 205 (Papierformat: 503 x 378), sign., dat., num. (IV/VI), betitelt, verso: Nachlassstempel.
WV E. Richter II-289.
(7032) 80,00 €

Anlässlich der Versteigerung ist ein Online Katalog erschienen.

Hinweis: Die Künstlersuche in der Datei funktioniert nur, wenn man den Nachnamen zuerst angibt. 

Kontakt:

Sabine Ulber
Galerie der Berliner Graphikpresse
Am Falkenberg 25
12524 Berlin

Fon: 030 420 124 40
Fax: 030 499 620 56

Im Juli 2023 konnte mit der Kunstsammlung Gera eine Schenkungsvereinbarung über 24 Werke von Gerenot Richter geschlossen werden. Mit der Schenkung wird der Bestand von bisher 10 Arbeiten – sechs Handzeichnungen und vier Radierungen – die die Stadt Gera in den 1980er Jahren vom Künstler erworben hatte, großzügig ergänzt.

Neben der vollständigen „Sturmreihe“ (I bis VI) übergab die Familie des Künstlers z.B. „Gleichnis I“, „Ausgedient I und II“, „Sommer mit M.S.“, „Heller Morgen“, „Spanien 75“, „Winter in Thüringen“ und „Alte Zähne im Tagebau“ in den Bestand der Kunstsammlung.

Zusätzlich zu den Radierungen ist die Kunstsammlung Gera nun im Besitz der Druckplatte zu „Ausgedient II“. Zur Schenkung gehören außerdem die Handzeichnungen „Förderbrücke“ und „Bauminsel“.

Aktuell ist im Otto-Dix-Haus in Gera eine Austellung mit Werken von Gerenot Richter in Vorbereitung. Die Eröffnung ist für den 12. Dezember 2023 geplant.

Titelbild: WV II-053 Spanien '75, 1976


Grafische Mappenwerke aus der DDR

Eine Ausstellung an drei Orten

Revolutionen! Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt,
03.06.2023 - 08.10.2023
Prometheus und Co. BLMK Cottbus, 04.06. - 20.08.2023
Zwischen Arkadien und Wohngebiet BLMK Frankfurt (Oder), 04.06. - 20.08.2023

Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst und das Kunstarchiv Beeskow stellen im BLMK Cottbus, im Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt und im BLMK Frankfurt (Oder) grafische Mappen aus der DDR vor. Als Ausgangsbasis dienen die Bestände von über 320 Mappen des BLMK bzw. des Kunstarchivs Beeskow. In Cottbus widmet man sich der Literatur und in Eisenhüttenstadt geht es um Revolutionen. Der Beitrag in Frankfurt (Oder) erkundet die Vielgestaltigkeit der Landschaftsansichten.

Auch in der Kunst existiert die Vorstellung von der Landschaft als ein kulturelles und sozial-historisch geschaffenes Konstrukt. Sei es die Meeresansicht oder der Blick auf eine Stadt, immer schwingen die Projektionen seitens der Künstler und Künstlerinnen – indirekt sind es die bestimmter Gesellschaftsschichten – mit. Symbolisches und Metaphorisches können erscheinen und die unterschiedlichen Landschaftsinterpretationen betonen die subjektive Sicht auf das Außen.

In den 22 Mappen finden wir die traditionellen Landschaftskategorien wie etwa Stadt-, Gebirgs- und Dorflandschaft, See- und Waldstück, die Industrieansicht, Sehnsuchts-Denk- und Seelenlandschaft wieder. Sie zeigen sich, je nach Eigenarten der etwa 60 Künstlerinnen bzw. Künstler und ihren circa 180 Arbeiten, stilistisch höchst differenziert und eindringlich: Realistisches, Idealistisches, Expressives, Introspektives, Figuratives, Surreales, Abstraktes, Impressives, Zeichenhaftes und Skripturales prägen u. a. die künstlerischen Handschriften.

Die verwendeten druckgrafischen Techniken sind in den Spektren des Hochdruckes (u. a. Holzschnitt, Linolschnitt), des Tiefdruckes (u. a. Radierung, Kupferstich) und des Flachdruckes (z. B. Lithografie) zu verorten. Der Siebdruck (Durchdruck) sowie die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des Offsetdruckes kommen ebenso vor.

Manchmal sind die Mappen oder Schuber typografisch und buchbinderisch aufwändig bis luxuriös gestaltet – gleichwohl sind einige äußerst schlicht gearbeitet – historisch geschaffenes Konstrukt.

Alle vorgestellten Werke entstanden im Zeitraum von 1947 bis 1991 / 1992. Sie können „nur“ von einem Künstler stammen oder von mehreren, die sich je einem Thema oder einer topografischen Situation zuwenden. Eine sich daraus ergebende Motivvielfalt ist ebenso zu beobachten wie ein breit gefächertes Themenangebot. Spannungsbögen zwischen Krieg und Frieden, Apokalypse und Paradies, Fern- und Heimweh, Ideal und konkrete Örtlichkeit sind zu erahnen.

Die Ausstellung ist in folgende Kapitel unterteilt: „Prolog“, „Profanes“ und „Pathos“, „Sehnsuchtslandschaften?“, „Wohngebiet“, „Denk und Seelenlandschaften“, „Arkadien?“ und „Epilog“.

Der Berliner Gerenot Richter (mit zwei anderen Künstlern vertreten im Kapitel „Epilog“, Anmerkung der Redaktion) nähert sich der Landschaft mit dem Blick des altmeisterlich arbeitenden Grafikers. Er entdeckt vor allem mittels der Radierung mehr als nur die Augenblicklichkeit in der Natur. Richter vernimmt etwas Gleichnishaftes und Geheimnisvolles, etwas was uns mit vorangegangen Zeitläufen und Kunstwerken in Verbindung bringt. In den Radierungen „Alles verfault, was ohne Wurzeln ist“ gab ihm die Lyrik des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko Anregungen.

Text: Armin Hauer, Kustos Sammlung Druckgrafik, Skulptur,
Stellvertretender Direktor Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)

Die in der Ausstellung gezeigten Grafiken von Gerenot Richter entstammen einer Schenkung der Witwe des Künstlers aus dem Jahr 2022.

Zwischen Arkadien und Wohngebiet
BLMK Rathaushalle 
Marktplatz 1, 15230 Frankfurt (Oder)

Ausstellung
vom 04.06. bis 20.08.2023

Grafische Mappenwerke  aus der DDR – Zwischen Arkadien und Wohngebiet

Eine Ausstellung mit Werken von Gerhard Altenbourg, Sigrid Artes, Wolfgang E. Biedermann, Manfred Butzmann, Carlfriedrich Claus, Klaus Drechsler, Andreas Dress, Wieland Förster, Erich Franke, Dietrich Fröhner, Roland Ginsky. Dieter Goltzsche, Willi Günther, Klaus Hardert, Martin Hoffmann, Joseph W. Huber, Günther Huniat, Gerhard Klampäckel, Gregor-Torsten Kozik, Sabine Kutsche, Walter Lauche, Wolfgang Leber, Rolf Lindemann, Klaus Magnus, Otto Möhwald, Michael Morgner, Rolf Münzner, Klaus Neubauer, Wolfgang Pertrovsky, Uwe Pfeifer, Mario Prokop, Nuria Quevedo, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Gerenot Richter, Wilhelm Rudolph, Peter Schnürpel, Gerhard Schwarz, Elfriede Seibt, Lothar Sell, Gerald Sippel, Erika Stürmer-Alex, Peter Sylvester, Aini Teufel, Max Uhlig, Frank Voigt, Christine Wahl, Matthias Wegehaupt, Claus Weidensdorfer, Berndt Wilde, Reinhard Zabka, Baldwin Zettl u. a.

Einladung zur Ausstellungseröffnung

20. Mai 2023 um 15 Uhr | Galerie im Neuen Rathaus

Templin bzw. der Altkreis Templin war schon in der Vergangenheit ein beliebtes Domizil für Künstlerinnen und Künstler. Auch heute siedeln sich kreative Menschen mit Vorliebe hier an, um in Ruhe zu arbeiten, sich auszuprobieren und in Kontakt zu kommen.

Der Kulturbund Brandenburg und der Kunstverein Templin wollen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die einen besonderen Bezug zur Region haben, einem interessierten Publikum zugänglich machen sowie diese der Forschung zur Verfügung stellen und für zukünftige Generationen sichern.

Künstlerinnen und Künstler aus der Region haben den Kunstverein Templin 1993 gegründet. Heute zählt der Verein 155 Mitglieder. Zu seinen Arbeitsbereichen gehören eine Galerie, ein Archiv, eine Kunstschule, ein Kunstferienlager und das Kulturium.

Im Archiv des Kunstvereins befindet sich die Templiner Sammlung des ehemaligen Kulturbundes der DDR, der nach der Wende in 1990 in den Verein Kulturbund e.V. umgewandelt wurde. Darüber hinaus hat der Templiner Verein in den drei Jahrzehnten seines Bestehens eine eigene Sammlung zusammengetragen.

Mehr Infos unter: https://kunstverein-templin.de

Die Ausstellung des Kunstvereins Templin und der eigens zu diesem Anlass entstandene Katalog präsentieren eine Auswahl von Arbeiten aus dem Archiv. Zu den Künstlern, die in der Ausstellung zu sehen sein werden, zählt auch der Zeichner und Grafiker Gerenot Richter.

Galerie im Neuen Rathaus
Prenzlauer Allee 7
17268 Templin

Vernissage am 20. Mai 2023 um 15 Uhr
Begrüßung: Detlef Tabbert, Bürgermeister
Grußwort: Hinrich Enderlein, Vorsitzender Kulturbund Brandenburg
Musik: Detlef Klausch, Harfe

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Mo: 8:00 – 16:30 Uhr
Di: 8:00 – 17:45 Uhr
Mi: 8:00 – 16:30 Uhr
Do: 8:00 – 16:30 Uhr
Fr: 8:00 – 12:00 Uhr

(weitere Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache möglich)



Veränderungen bei Verwaltung des Nachlasses

Fast 30 Jahre lang hat sich Ingeborg Richter (*1929), die Witwe des Berliner Grafikers und Hochschullehrers Gerenot Richter, mit großem Engagement der Pflege und Verbreitung des Werks ihres Mannes gewidmet.

Dabei standen ihr die Kunsthistoriker Dr. habil. Gisold Lammel (1942–2001), Prof. Dr. Peter H. Feist (1928–2015) und Volkhard Böhm (1951–2021) sowie der Grafiker Helmut Müller – für Ausstellungen und mit Publikationen – zur Seite.

Ingeborg Richter übertrug ihr Anliegen, das Werk Gerenot Richters einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, inzwischen auf Ekkehard Richter. 2019 hat sie ihm die Verwaltung des Nachlasses komplett übergeben. Er ist jetzt in allen Fragen zum Werk von Gerenot Richter der erste Ansprechpartner.

Neuigkeiten zur Gerenot Richter Webseite

Seit 2014 sind Werke aus dem grafischen Nachlass von Gerenot Richter auf einer Website zu finden. Das hat seine gesamtdeutsche Bekanntheit gefördert, Freunde und Weggefährten an ihn erinnert und immer wieder neu zusammengeführt.

In Vorbereitung auf die sechsteilige Ausstellung zum 90. Geburtstag des Künstlers entstand 2016 außerdem ein Katalog, in dem erstmals bis auf wenige Ausnahmen alle im Werkverzeichnis gelisteten Werke abgebildet werden konnten.

Ergänzend zu den in das Werkverzeichnis aufgenommenen Tiefdrucken, Flachdrucken und Handzeichnungen wollen wir hier zukünftig auch weniger Bekanntes zeigen. Es gibt eine Reihe farbiger Arbeiten, die Aufmerksamkeit verdienen. Gerenot Richter hat seine künstlerische Laufbahn als Maler und Grafiker begonnen.

Vielleicht gelingt es uns in den nächsten Jahren sogar einige Originale von Gerenot Richter wieder aufzuspüren – insbesondere Handzeichnungen sind in den Wirren der 90er Jahre verloren gegangen.

Darüber hinaus wollen wir Sammelnde inspirieren, ihren Bestand mit Werken von Gerenot Richter zu ergänzen und zu erweitern. Informationen zur Verfügbarkeit wird diese Website künftig bereithalten.

Unabhängig davon können Sie uns gern auch ganz persönlich kontaktieren.

Wir freuen uns auf Ihr Interesse!


Nachdrucke zur Werkschau

Die Gerenot Richter-Werkschau zum 90. Geburtstag des Künstlers im Jahr 2016 umfasste insgesamt sechs Ausstellungen. Bei den Eröffnungen in Berlin, Gransee-Dannenwalde, Fürstenwalde und Templin wurden verschiedene Kleingrafiken angeboten. Der Berliner Grafiker Helmut Müller, ein Weggefährte von Gerenot Richter, hat sie von den originalen Druckplatten aus dem Nachlass des Künstlers gedruckt.

Von den Nachdrucken zu den Ausstellungen und von der Vorzugsgrafik zum Katalog sind jeweils noch einige Exemplare vorhanden.

Bei Interesse schreiben Sie bitte unter dem Bereich Kontakt eine Mail unter Angabe von WV-Nr. und Titel der gewünschten Drucke. Desweiteren können Sie auch noch Exemplare vom Katalog erwerben.

Werkschau,
Vorzugsgrafik zum Katalog

WV II-110 Friedhofslinde auf Rügen, 1979,
Radierung, 6 x 7,5 cm

Werkschau, Kapitel 6: 
Berlin, Grafik Studio Galerie

Diese drei Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-104 Die Säule, 1979, Radierung und Aquatinta, 5 x 5,5 cm
WV II-211 Friedliche Kanone I, 1985, Radierung, 4 x 5 cm
WV II-212 Friedliche Kanone II, 1985, Radierung, 4 x 5 cm

Werkschau, Kapitel 5:
Templin, Galerie im Neuen Rathaus

Diese beiden Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-001 Köpfe, 1965, Radierung, 5 x 5 cm
Gerenot Richter, WV II-109 Finken / Röbel, 1979, Radierung, 7,5 x 5,5 cm

Werkschau, Kapitel 4:
Berlin, Galerie 100

Diese vier Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-163 Turm, 1982,
Flächen- und Strichätzung, 4,5 x 6 cm
WV II-175 Torso IV
(Strandgut), 1982,
Radierung, 4,5 x 3,5 cm
WV II-181 Torso VIII (Strandgut), 1983,
Radierung, 4,5 x 3,5 cm
WV II-183 Torso X
(Strandgut), 1983,
Radierung, 4,5 x 3,5 cm

Werkschau, Kapitel 3:
Berlin, Humboldt-Universität

Diese fünf Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-003 Friedrichshain, 1965,
Radierung, 10,5 x 14,5 cm
WV II-004 S-Bahnhof, 1965,
Radierung und Aquatinta, 10,5 x 14,5 cm
WV II-021 Spreebrücke mit Dampframme, 1968,
Radierung, 4,4 x 9,5 cm
WV II-090 Domengel, 1978,
Radierung und Aquatinta, 10,5 x 14 cm
WV II-161 Zerstörte Dächer, 1982,
Radierung, 4,5 x 3,5 cm

Werkschau, Kapitel 2:
Fürstenwalde, Domgalerie

Diese vier Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-080 Eva und Adam, 1978,
Radierung, 6 x 4 cm
WV II-111 Drei Elemente, 1979,
Radierung, 5,5 x 7 cm
WV II-200 Harmonie, 1984,
Radierung, 4 x 5 cm
II-284 A. Altdorfer zum 450. Todestag, 1988, Radierung, 5 x 4 cm

Werkschau, Kapitel 1:
Dannenwalde, Kirche am Weg | Rad-Wander-Kirche

Diese drei Grafiken wurden zum Verkauf angeboten:

WV II-120 Vernarbt - Verletzte Bäume VI, 1980,
Radierung, 5,5 x 4 cm
WV II-173 Torso II (Stubben), 1982,
Radierung, 4,5 x 3,5 cm
WV II-203 Felsen (Vier Riesen), 1984,
Radierung und Aquatinta, 5 x 4 cm

Neue Werke von Gerenot Richter im Bestand

Seit 2022 befinden sich insgesamt 27 weitere Arbeiten aus dem grafischen Œuvre von Gerenot Richter im Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst. Die Werke wurden dem Museum auf der Basis einer Schenkungsvereinbarung übergeben. „Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst hat sich dazu verpflichtet, die ihm übereigneten Werke konservatorisch zu sichern und als museales Gut zu schützen. Die Schenkung kann weder als Konvolut, noch in Einzelteilen veräußert werden.“ (Auszug aus der Schenkungsvereinbarung mit der Familie des Künstlers)

Zu den an die Sammlung übergebenen Werken von Gerenot Richter gehören die Folgen „Nach dem Sturm“, „Gleichnisse“, „Alles verfault, was ohne Wurzeln ist. Jewtuschenko“ und „Berliner Mahnmale“.

Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK) beherbergt die weltweit umfassendste, museale Sammlung von Kunst aus der DDR und den nachfolgenden künstlerischen Traditionslinien. Zum Bestand gehören über 42.000 Werke.

„Das BLMK ist 2017 aus der Fusion des dkw. Kunstmuseum Dieselkraftwerk Cottbus und des Museum Junge Kunst Frankfurt (Oder) hervorgegangen. An den zwei Standorten mit insgesamt drei Ausstellungshäusern werden gleichzeitig mehrere Präsentationen gezeigt. Das Ausstellungsprogramm ist eng an die Sammlung geknüpft – Kunst aus der DDR sowie daraus abgeleitete, ostdeutsche Traditionslinien werden dabei auf Augenhöhe mit national relevanten und international gesetzten, künstlerischen Positionen gezeigt. Hinzu kommt ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Veranstaltungen und museumspädagogischen Aktivitäten.

Die Ausstellungsprogramme der beiden Standorte sind nicht identisch angelegt, folgen jedoch derselben Logik. Aus dem Verständnis der Sammlungsbestände als Ressource zielen die Aktivitäten des BLMK auf kunsthistorische Kontextualisierung, kritische Auseinandersetzungen mit der eigenen Genese sowie deren Inhalten ab.“ Auszug aus der Website des BLMK. Weitere Infos


Die Zukunft hat schon begonnen

Vom Leben in Industrielandschaften – Strukturen im Wandel.
Werke aus der Sammlung des Brandenburgischen Landesmuseums für moderne Kunst (BLMK)

„Seit dem 19. Jahrhundert lebten die Bewohnerinnen und Bewohner der Lausitz mit und von der Braunkohle. Arbeit, das heißt hier und in vergleichbaren Gegenden Europas: Kohle fördern, Kohle verarbeiten, Kohle nutzen und als Kohlearbeiter gebraucht werden.“

Prof. Dr. Ulrike Liedtke
Präsidentin des Landtages Brandenburg

Vom Braunkohleabbau, seinen positiven und negativen Folgen für die Bewohner der Lausitz, zeichnen die Künstler in und aus der Region ein eindrucksvolles Bild. Das Landesmuseums für moderne Kunst zeigt in der Ausstellung Werke zum Thema aus seiner Sammlung, darunter Malerei, Grafik und Fotografie.

Gerenot Richter, der in den Fördergebieten in der Lausitz viele Handzeichnungen angefertigt und dann später in Berlin mit der Radiernadel grafisch umgesetzt hat, ist in der Ausstellung vertreten.

Wie kam es dazu, dass er dem Braunkohleabbau in seinen Arbeiten so viel Raum schenkte? Zunächst waren es ja nur von ihm begleitete studentische Arbeitseinsätze – sie führten ihnen schon seit etwa 1960 in die Lausitz. Er kam intensiv mit der dortigen Landschaft und dem Tagebaugeschehen in Berührung. Künstler, Studenten und Kohlekumple nahmen einander wahr. Man akzeptierte sich, zeigte Interesse aneinander.

„Es entwickelte sich eine Patenschaftsbeziehung zwischen dem BKK „Glück auf“ in Knappenrode und dem Institut an der Humboldt-Universität Berlin. Die nun jährlich stattfindenden Plainairs in der Lausitz wurden zum festen Bestandteil des Kunsterzieherstudiums … Durch diese Praktika erreichte Richter eine besondere Vertrautheit mit der Landschaft… Vieles war Wiederbegegnung mit Vertrautem und ermöglichte ihm, die in der Zwischenzeit erfolgten Veränderungen der Landschaft wahrzunehmen. Durch den Braunkohleabbau war diese ständigen Bewegungen unterworfen. Straßen veränderten ihren Verlauf, Dörfer wurden weggebaggert, aber auch Neues entstand. Das „Werden und Vergehen“ – sein großes Thema – wurde ihm hier sozusagen real vorgeführt.“

Helmut Müller in seiner Laudatio zur Eröffnung einer Gerenot Richter Ausstellung in der „Galerie Helle Panke“, Berlin 2011

Die Ausstellung im Landtag Brandenburg widmet sich Fragen, die im Spannungsfeld des Wandels von (ökonomisierten) Landschaften und Arbeit als identitätsstiftende Faktoren entstehen. Parallel zur Ausstellung, die am 19. Januar 2022 eröffnet wurde, ist ein umfangreicher Katalog erschienen.

Abbildung: Gerenot Richter: WV II-072 Fossile Braunkohle, 1977


Berlin | Instrumentalunterricht und Kammermusik GbR

Flachdruck

I-38 Königshorn Glowe

Tiefdrucke
II-041 Rügen '74 (terra mater)
II-044 Rügen '74 (Freetz)
II-048 Wegzeichen – 450 Jahrestag des deutschen Bauernkrieges

Folge Strandläufer
II-061 Strandläufer I
II-062 Strandläufer II
II-063 Strandläufer III
II-064 Strandläufer IV
II-065 Strandläufer V
II-066 Strandläufer VI

Folge Dürers 450. Todestag
II-075 Der Traum des Podagristen
II-076 Melencolia
II-077 Das Meerwunder
II-078 Das große und das kleine Glück

Folge Gleichnisse
II-188 Gleichnis I
II-192 Ging heut ́morgen übers Feld (Gustav Mahler 1884)
II-210 Der ungetreue Hirt (Hommage à Bruegel)
II 222 Gleichnis II (Die Blinden)
II-263 Gleichnis III (Eustachius)
II-282 Begegnung (Bremer Iris)
II-304 Herbstlicht (für Ingeborg)

II-081 Am Bodden – Gerhard Marcks zum 90. Geburtstag
II-080 Eva und Adam
II-083 Museumsinsel
II-084 Pycnodonta vesicularis *)
II-090 Domengel
II-100 Fragmente (Zusammendruck 2 Platten)
II-102 Im Schloßgarten
II-111 Drei Elemente (Abbildung zu diesem Beitrag)
II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I (Vogelbaum)
II-138 Strandläufer VII
II-139 Badende
II-302 Strandläufer

*) 2 Zustände

Ausstellung „Kunst und Kohle“ in Knappenrode

Kahle Wände, löchrige Fliesen, dicke Rohre und Eisentreppen. Der Eingang zum Turbinensaal ist düster und leer. Doch hinten lockt ein Licht. Und wer sich dorthin begibt, wird eine schöne Überraschung erleben. Gleich um die Ecke stehen nicht nur mächtige Turbinen. Zwischen ihnen hängt ein überlebensgroßes, gemaltes Bild von einem Arbeiter. Ein Foto von einem anderen Mann mit kohlegeschwärztem Gesicht füllt ein Fenster aus. Und eine Frau mit Helm und Latzhose ist auch in einem Fenster zu sehen.

Die Brikettfabrik in Knappenrode bei Hoyerswerda macht wieder von sich reden. Vor 100 Jahren hat sie ihre Produktion aufgenommen, 1993 wurde sie stillgelegt. Nun zeigt sie Menschen, die im Bergbau gearbeitet haben, und erzählt Geschichten. „Kunst und Kohle“ heißt die Ausstellung über die Arbeit und den Bergbau in der DDR-Kunst. Mehr als 130 Werke von über 50 Künstlern werden gezeigt. Die gehen eine faszinierende Verbindung mit der alten Technik in dem hohen Backsteinbau ein.

An einem Schaltschrank vorbei führt eine Steintreppe in einen klassischen Ausstellungsraum mit weißen Wänden. Porträts werden gezeigt, aber nicht das typische Propagandabild von einem Arbeiter mit erhobener Faust, sondern Menschen, die stolz sind auf ihre Arbeit, auch kritisch, müde, mit leerem Blick nach der Schicht.

Genauso sind Frauen als Bandwärterin und Fördermaschinistin zu sehen. Die sind bei den Berufen zwar gleichberechtigt, haben aber offenbar wenig Zeit für ihre Kinder. Berührend ist „Eine alltägliche Geschichte“, die Christoph Wetzel 1988 gemalt hat.

Die Arbeiterin wendet sich ihren beiden Mädchen zu, kämmt einem die Haare, aber beide haben einen ernsten Blick, der nicht auf eine glückliche Kindheit schließen lässt. Dass die Gleichberechtigung nicht immer gut funktioniert hat, zeigt ein Foto von Jürgen Matschie aus Bautzen. Der hat 1985 zwei Frauen mit Helm in einem Pausenraum festgehalten. Zumindest bei der Gestaltung hatten die Männer das Sagen. Davon zeugen die Bilder an der Wand: haufenweise nackte Frauen. Dem Verschwinden von Dörfern widmet sich Michael Kruscha aus Hoyerswerda, der jetzt in Berlin lebt. Auf einer Malerei von Gerenot Richter ist die Brikettfabrik Knappenrode zu sehen, auf einer Grafik von Fritz Tröger die Brikettfabrik in Laubusch.

Ein Propagandafoto taucht dann doch noch auf, eins zum Schmunzeln. Thomas Billhardt hat 1979 eine Brigade bei der „Zeitungsschau“ festgehalten. Ein paar Männer mit Helm halten die Blätter, andere stehen drumherum. An der Wand hängt ein Bild von Erich Honecker, daneben der Slogan „Qualität + Effektivität = Kurs DDR 30“. Ein anderes Foto von ihm von einer Brigade in Bitterfeld wirkt da schon natürlicher. Ironisch dürfte der Titel „Ehrlich arbeiten“ auf einer Malerei von Carl Kuhn gemeint sein. Eine Gruppe von Männern steht auf einer Baustelle zusammen und diskutiert. Einer zündet sich eine Zigarette an. Ein anderer hat die Hand in der Hosentasche. Der einzig scheinbar arbeitende Mann an der Seite steigt gerade aus seinem Baufahrzeug.

Text: Silvia Stengel

in: Sächsische Zeitung, 29.05.2018 (Online-Ausgabe)


Energiefabrik Knappenrode | Sächsisches Industriemuseum
Ernst-Thälmann-Straße 8, 02977 Hoyerswerda
www.energiefabrik-knappenrode.de

Die Ausstellung „Kunst und Kohle“ widmet sich nicht nur der Lausitz, sondern auch anderen Bergbauregionen. Es ist eine spannende Schau, in der alles gut vertreten ist, Abstraktes genauso wie Realistisches, Landschaftsbilder und Porträts, Stillleben und ein Film. Vier Kurzfilme kommen noch dazu. Die sollen zusätzlich im Turbinensaal gezeigt werden. Die Ausstellung gestaltete Paul Kaiser, Direktor des Dresdner Instituts für Kulturstudien. Die Werke stammen aus Museen wie dem Brandenburgischen Landesmuseum für moderne Kunst in Cottbus, Sammlungen oder Depots wie dem Kunstarchiv Beeskow. Museumsleiterin Kirstin Zinke freut sich über die Resonanz. Zurzeit finden zwar nicht viele in die Energiefabrik, weil Umleitungen den Weg dorthin erschweren. Aber wer kommt, ist oft sehr angetan.

Bis zum Herbst 2018 ist noch Gelegenheit, dann macht die Energiefabrik erst einmal dicht. Der Kreis Bautzen und die Stadt Hoyerswerda erschließen den Standort neu, so drückt es die Leiterin aus. „Siedlung und Werk rücken wieder zusammen.“ Durch die Stilllegung 1993 haben sie sich voneinander entfernt. Der Zaun rund um die Energiefabrik verschwindet. Für die freien Flächen zwischen Siedlung und Werk gebe es schon Anfragen von jungen Familien, die genau dort bauen wollen, sagt Kirstin Zinke.

Für das Museum entstehen eine neue Dauerausstellung und ein neuer Eingangsbereich. Und es wird ein Zentraldepot eingerichtet. Das Museum hat eine „schöne Sammlung“, schwärmt die Leiterin, vom historischen Schaufelradbagger bis zum Bergmann aus Meissner Porzellan. Außerdem werden die Werkstätten erneuert, die bräuchten sie, um ihre Maschinen und Anlagen zu pflegen. „Wir haben auch Hublader und müssen Lasten bewegen“, sagt Kirstin Zinke. Und sie wollen in den Außenanlagen zeigen, wie die Kohle aus dem Tagebau in die Fabrik gekommen ist, technische Geräte zusammenfassen und neu ordnen, sagt die Leiterin. So könnten die Besucher künftig wie auf einer Promenade den Weg der Kohle nachvollziehen. Dafür gibt es Fördermittel.

2020 will die Energiefabrik wieder öffnen, dann soll zumindest der Museumsbereich konzentriert und barrierefrei sein. Bis dahin zieht auch die Verwaltung um. Im freiwerdenden Gebäude könnten Übernachtungsplätze für Radfahrer entstehen. Es gibt auch immer Touristen, die im Lausitzer Seenland unterwegs sind und nach Stellplätzen für ihre Wohnmobile fragen, berichtet die Leiterin. Noch ist vieles offen und es wird auch mit den Einwohnern von Knappenrode diskutiert.

Kapitel 6 der Gerenot Richter-Werkschau


Aus der Laudatio von Ekkehard Richter zur Ausstellungseröffnung
am 31. März 2017 | Grafik Studio Galerie Berlin

Nach schon fünf vorangegangenen Kapiteln der Gerenot Richter Werkschau eröffnen wir heute mit „Friedliche Landschaften – Die Miniaturen“ das 6. und letzte Kapitel. Schön, dass Sie gekommen sind.

Der Grafik Studio Galerie Berlin, namentlich Lars und Ingolf Neumann und natürlich auch dem Kurator dieser Ausstellung, Helmut Müller, ist sehr zu danken, dass hier erstmalig die Möglichkeit geboten wird, allen Miniaturen von Gerenot Richter in einer Zusammenschau zu begegnen – einschließlich Zustandsdrucken und einigen nicht ins Werkverzeichnis aufgenommen Blättern.

Und noch jemand muss an dieser Stelle unbedingt genannt werden – Ingeborg Richter. Nicht nur diese Ausstellung, auch die gesamte Werkschau sowie die 15 früheren Retrospektiven seit 1991 wären undenkbar, ohne ihre in Liebe an das Werk ihres Mannes hingegebene Arbeit. Aus dieser Perspektive kann mann erahnen, welche Bedeutung ihre Begleitung und Unterstützung auch schon vor seinem Tod für das künstlerische Werk Gerenot Richters gehabt haben muss – und natürlich nicht nur für sein Werk.

„Friedliche Landschaften“ – Die Miniaturen

Den Miniaturen kann man etwa 110 der fast 400 dokumentierten druckgrafischen Arbeiten von Gerenot Richter zuordnen. Allein anhand der Zahl wird deutlich, welch gewichtigen Platz sie in seinem Werk einnehmen. Manche entstanden gewissermaßen als „Erholungsstücke“ neben oder zwischen den großformatigen, zeitaufwändigen Ätzradierungen. Zum Teil sind sie Vorstufe, Ergänzung oder Nachklang zu den großen Blättern und mit diesen in Sujet und Gestaltung vielfältig verbunden. Die Kleinste, eine Radierung aus dem Jahr 1982, misst nur 2 x 2 cm. Sie trägt denTitel „Baumdebatte“ und war gewiß als Kuriosum gedacht. Zur Betrachtung empfiehlt sich unbedingt die ausgelegte Lupe.

Das Gros der Miniaturen bewegt sich im Bereich von 5 x 4 cm. Jedoch auch hier ist man gut beraten, sich mit Muße in diese Bilder zu vertiefen, denn was sie an eingewebten Gedanken dem flüchtigen Blick verwehren, geben sie einer meditativen Annäherung bereitwillig preis. Bei etwa 70 Blättern handelt es sich um Landschafts- und Stadtminiaturen. Mehr als 40 von ihnen hat Gerenot Richter bereits bei ihrer Entstehung als Folgen konzipiert oder später zu solchen zusammengefasst. Daneben gibt es noch eine fünfzehnblättrige Blumenfolge sowie etwa 25 weitere singuläre Blätter.

„Verletzte Bäume I - VI“ und „Friedliche Landschaften“

Die Folge „Verletzte Bäume I - VI“ (1979/80) gehört zum Themenkreis von Kapitel I der Werkschau, mit der großformatigen Folge „Nach dem Sturm“ als Namensgeber und Kristallisationspunkt. Die Miniaturenfolge bereitet schon vor, was dann mit der „Sturm“-Folge dramatische Steigerung und glänzenden Höhepunkt erfährt. Das Thema „Verletzte Bäume“ wird zwei Jahre später mit der Folge „Torsi I - XII (1982/83) wiederholt und erweitert. Zudem lassen sich die „Torsi“ als teils elegische, teils tröstliche Reprise zur „Sturm“-Folge verstehen.

Die „Verletzten Bäume“ wie auch die „Torsi“ stellt Gerenot Richter als Einzelwesen dar. Er gräbt Geschichte in sie ein und präsentiert sie in unterschiedlichen Lebenszusammenhängen. So können sie als Chiffren für individuelles Leben und Sterben begriffen werden. Zeitlich zwischen den schon genannten Folgen steht die für unsere Ausstellung titelgebende Folge: „Friedliche Landschaften I - VI“ (1980). Man kann sie als eine Art Gegenstück zu diesen verstehen. Darauf deuten auch die verwendeten gestalterischen Mittel hin.

Bei den „Friedlichen Landschaften“ ging Gerenot Richter nicht von vor der Natur entstandenen Skizzen, sondern von zufälligen Flächenätzungen aus. Diese wurden dann mittels der Strichätzung weiter ausgedeutet. Dabei entstanden heitere, den Eindruck von Harmonie vermittelnde Landschaftsdichtungen. In ihnen werden die Experimentierfreude, die Spiellust und der Humor des Künstlers sichtbar, die sich bei den Miniaturen auch insgesamt häufiger Bahn brechen, als bei seinen großen, die existenziellen Fragen berührenden Hauptwerken.

Die „Burgker Miniaturen I - V“

Die Folge der „Burgker Miniaturen I - V“ entstand 1981 als Ergebnis eines Studienaufenthalts von Gerenot Richter auf Schloß Burgk. Eingeladen hatte ihn Lothar Lang, der zu dieser Zeit Direktor des Museums Schloss Burg war und als „Papst“ der Kunstkritik in der DDR galt. Ingeborg Richter, die ihren Mann begleitete, erinnert sich, dass er während der ganzen Zeit des Aufenthalts wie ein Besessener gezeichnet habe, beinahe jede Stunde des Tageslichts nutzend. Ebenfalls Reminiszenz an den Burgker Studienaufenthalt ist vermutlich die Miniatur „Stilleben mit Zugbrücke“ (1982, WV 2-162). Deshalb wird sie hier in der Ausstellung mit im selben Rahmen gezeigt. Die Burgker Miniaturen stehen zudem in Verbindung mit einer Folge fünf weiterer, erheblich größerer Aquatinta-Radierungen (21 x 29 cm), die ebenfalls Gebäude und Umgebung von Schloss Burgk zeigen.

„Blüten aus Knollen und Zwiebeln“

Nicht zu den Landschafts- und Stadtminiaturen gehört die Folge „Blüten aus Knollen und Zwiebeln“ (1986). Sie verdankt ihre Entstehung einem Auftrag von Elke Lang, die sich, dem damaligen Sammelschwerpunkt ihres Mannes entsprechend, ein Exlibris bestellte. Vermutlich bestimmte sie auch selbst das Sujet. Mit dem Ergebnis, einem Strauß unzähliger, von einer Schleife zusammengehaltener Feldblumen (Exlibris Elke Lang I, WV II-226), war sie aber nicht zufrieden.

An dieser Stelle kam ein Kunstdruck-Kalender aus dem damaligen „Westen“ ins Spiel, mit großformatigen Tafeln des 1613 erschienenen Prachtbandes „Hortus Eystettensis“ (zu Deutsch: Garten von Eichstätt), verfasst vom Apotheker, Botaniker, Sammler, Kupferstecher und Verleger Basilius Besler aus Nürnberg (1561-1629). Die ausgezeichneten historischen Kupferstiche müssen Gerenot Richter sehr fasziniert haben. Seine produktive Auseinandersetzung mit ihnen führte zur Entstehung von 14 frei nachempfundenen Blumenstücken sowie einem gleich großen Titelblatt. Die gewonnenen Erfahrungen nutzend, radierte der Künstler schließlich einen zweiten, diesmal sehr übersichtlichen Blumenstrauß. Den allerdings machte er nicht zum Exlibris, sondern deklarierte ihn als seinen Betrag zum 40. Jahrestag der Gründung der SED. In feiner, jedoch kaum verborgener Ironie, verpasste er der Schleife die Aufschrift: „Es lebe die Partei der Arbeiterklasse“. Solch botanische Miniatur von 6 x 4,5 Zentimetern entsprach wohl kaum dem, was die regierende „Partei der Arbeiterklasse“ zu diesem Anlass an künstlerischen Huldigungen erwartete. Als Exlibris II für Elke Lang musste dann – gespiegelt und auf der Schleife mit ihrem Namen versehen – das erste Blatt der Blumenfolge, die „Anemone“ herhalten.

„Albrecht Altdorfer zum 450. Todestag“

Von den Einzelminiaturen möchte ich das Blatt „Albrecht Altdorfer zum 450. Todestag“ etwas genauer vorstellen. Es gehört zu den Arbeiten, von denen mehrere gedruckte Fassungen überliefert sind, die hier in der Ausstellung auch gezeigt werden. So lässt sich ein Teil des Entstehungsprozesses dieser Miniatur nachvollziehen. Gerenot Richter hat sich über das Altdorfer gewidmete Blatt selbst geäußert. In einem Brief vom 13. April 1988 schreibt er an den Kunsthistoriker Matthias Mende in Nürnberg: „Bezüglich einer Bildidee zu A. A. habe ich das Maul doch zu voll genommen. Nun ist lediglich eine kleine ‚Verneigung‘ herausgekommen, wobei das Monogramm-Engelchen kopiert ist, die anderen Bildteile frei nachempfunden sind – nicht immer im Gegensinn.“ Vorlage für die „frei nachempfundenen Bildteile“ war Altdorfers „Berglandschaft mit Kopfweiden“, entstanden um 1511. Gegenüber der Vorlage hat Gerenot Richter die beiden Altdorferschen Weiden stärker in den Vordergrund gerückt. Altdorfers Monogramm – im Original als Täfelchen ziemlich unscheinbar an der rechten Weide hängend – ersetzte er links unten im Bild durch den oben erwähnten „Schutzgeist mit Monogramm“ (ca. 1520). Dabei hat er in den Fuß des Monogramms Altdorfers Sterbedatum 1538 integriert. Im Zuge der weiteren Überarbeitungen verschwand schließlich noch der Kopf der rechten Weide. Ihr Stamm geht nun organisch in die Krone eines zerzausten Nadelbaumes über, an eine von Gerenot Richters eigenen Schöpfungen erinnernd.

„Hommage à Georg Friedrich Kersting“

Beredtes Beispiel für Gerenot Richters Wertschätzung der Meister früherer Zeiten ist auch die „Hommage à Georg Friedrich Kersting (Die Stickering, 1812)“. Dieses als exemplarisch für die Interieurmalerei der Romantik geltende und vermutlich bekannteste Bild Kerstings zeigt eine Frau am Fenster sitzend, über einen Stickrahmen gebeugt. An der hinteren Wand des Zimmers steht ein Sofa, darüber hängt das Porträt eines jungen Mannes. Gerenot Richter schuf die Hommage im Zusammenhang mit seiner Personalausstellung 1988 im Kerstinghaus in Güstrow. Er zeigt in ihr zwar erkennbar das gleiche Zimmer (übrigens vertikal gespiegelt), aber mit gänzlich anderer Nutzung und dementsprechend stark veränderter Ausstattung. Vorm Fenster sitzt er selbst, natürlich nicht über einen Stickrahmen, sondern über eine Radierplatte gebeugt. Das Sofa bei Kersting ist durch eine Druckpresse ersetzt, an der Wand befindet sich ein Bord mit Druckutensilien, darüber an einer Leine sind Druckfilze zum Trocknen aufgehängt. Dieses Interieur lässt keine romantische Idylle wie in Kerstings Gemälde entstehen. Die Verbindung zur Vorlage wird jedoch durch das an der Wand hängende Bild unterstrichen. Es zeigt nämlich, zumindest mit der Lupe klar erkennbar, eine seitenrichtige Kopie des gesamten Gemäldes Kerstings.

Nur kurz hinweisen möchte ich auf ein paar sehr persönliche Blätter, darunter den mit dem Grabstein der Eltern des Künstlers und die Miniaturen, die er seinen Enkelkindern Katharina, Georg, Maria und Johanna anläßlich ihrer Geburt widmete. Sie sind hier in der Ausstellung teilweise ebenfalls in unterschiedlichen Fassungen zu sehen. Der jüngste Enkel Rudolf ging leer aus, denn als er im Sommer 1990 geboren wurde, hatte der Großvater die Radiernadel schon für immer aus der Hand gelegt. Immerhin kratze Gerenot Richter an der Uhr seines Vaters noch Rudolfs Namen und Geburtsdatum mit der Radiernadel in die Innenseite des Uhrdeckels. Lange zuvor hatte er dort schon neben den Daten seines Vaters, seine eigenen und die seines Sohnes eingraviert.

„Exlibris [für] Jan de Maere“

Für ein letztes Blatt will ich Ihre Geduld noch in Anspruch nehmen – ein richtiges Kabinettstück, das uns einige Rätsel aufgibt. Sie finden es auch auf der Einladungskarte. Es ist das „Exlibris [für] Jan de Maere“ (1987), den Brüssler Galeristen, der Gerenot Richter 1986/87 insgesamt dreimal in Belgien ausstellte. Diese Miniatur zeigt in altmeisterlicher Art drei Figuren. Das Arrangement erinnert mich ein bisschen an Dürer, etwa an seine „drei Bauern im Gespräch“ um 1497.

Aber eine reine Dürer-Adaption kann es kaum sein, denn die linke Figur, ein Mann im langen Gehrock und mit Hut, der uns den Rücken zuwendet, kennen wir ja schon von dem Richter’schen Blatt, das die Vorlage für das Ausstellungsplakat lieferte und im Original hier hinter mir hängt. Es trägt den Titel „Manneken Pis (Antwerpen)“ und weist damit auf eine Serie von 12 Tafelbildern zu niederländischen Sprichwörtern hin. Sie wurden von Pieter Brueghel dem Älteren geschaffen (1558) und befinden sich heute im Museum Mayer van den Bergh in Antwerpen. Das auf der zitierten Tafel dargestellte Sprichwort heißt „Gegen den Mond pissen“, was so viel bedeuten soll wie: bei einem unmöglichen Unterfangen scheitern. Mit dieser Information im Kopf entdeckt man unschwer den Urinstrahl, der von dem Hutträger ausgeht und in steilem Bogen zwischen den Füßen seines Gegenübers endet. Dieser, ein etwas beleibter Mann, in pludrigen Hosen, mit einer Pfeife im Mund und einer turbanähnlichen Kopfbedeckung, lenkt mit der rechten Hand seinerseits einen Urinstrahl zwischen die Füße des linken Mannes. Beide Strahlen kreuzen sich wie die Degen beim Duell. Sollte die Frau im Hintergrund etwa die Begleiterin und Sekundantin des Turbanträgers sein oder aber die Schiedsrichterin eines ungewöhnlichen Wettstreits à la Loriot unter dem Motto „Wer kann länger“? Die Frage müssen wir wohl ungeklärt lassen. Aber eine Auskunft darüber, wo Gerenot Richter seine Vorbilder für den Mann mit Turban und die Sekundantin fand, darf ich Ihnen jetzt natürlich nicht vorenthalten. Zum Glück hat er uns mit zwei Zahlen über den Figuren wichtige Fingerzeige gegeben. So lässt sich zweifelsfrei herausfinden, dass die Frau dem Dürer’schen Kupferstich „Marktbauer und sein Weib“ von 1512 entstammt und der rechte „pissende Mann“ die Kopie einer gleichnamigen Radierung des Niederländers Rembrandt van Rijn von 1631 ist. Bleibt nur noch zu ergänzen, dass beide Originale für das Exlibris gespiegelt wurden.

Schließen möchte ich mit Worten des Berliner Kunsthistorikers Volkhard Böhm aus seiner Besprechung der Gerenot Richter Werkschau, die 2016 in der webbasierten Zeitschrift für Druckgraphik und visuelle Kultur „UM:DRUCK“ in Wien erschien. Diese Worte charakterisieren m. E. sehr genau, was man hier in dieser kleinsten und gleichzeitig umfangreichsten Ausstellung der Werkschau sehen kann. „Als Naturbeobachter schuf Richter eine empathische Kunst, inspiriert vom Humanismus und einer intellektuellen Künstlerschaft, in deren Bildern auch unaufdringlich das Pädagogische eines geistreichen Lehrers mitschwingt. Mit Euphorie und auch Pathos ‚umarmt‘ er das Universum in einer Synthese von Dichtung und Intellekt, in der sich Phantasie und Sachlichkeit durchdringen. Dieser Künstler ist ein Dichter.“

Volkhard Böhm in der webbasierten Zeitschrift für Druckgraphik und visuelle Kultur „UM:DRUCK“ in Wien, 2016

Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit.


Friedliche Landschaften – Die Miniaturen
Ausstellung vom 31. März bis 28. April 2017
Grafik Studio Galerie | Rigaer Straße 62 | 10247 Berlin
Laudatio: Ekkehard Richter
Musik: Dorothea Hachtmann (Querflöte)


Friedliche Landschaften – Die Miniaturen

31. März bis 28. April 2017

Berlin | Grafik Studio Galerie

Tiefdrucke

II-001 Köpfe
II-006 Regen
II-012 Werft
II-021 Spreebrücke mit Dampframme
II-030 Kopf
II-080 Eva und Adam
II-099 dulce est ...
II-101 Frau im Wind
II-102 Im Schloßgarten
II-104 Die Säule
II-109 Finken / Röbel
II-110 Friedhofslinde auf Rügen
II-111 Drei Elemente
II-112 Liebespaar
II-113 Bojen
II-127 Merkwürdige Gestalten
II-128 Weg zum Meer
II-129 Waldsee (2 Zustände)
II-134 Mondnacht II
II-135 Die Rast
II-136 Schnett
II-137 Landschaft mit Weide
II-143 Gebirge
II-144 Bodden
II-145 Kleine Brücke
II-146 Wald
II-152 Pan
II-159 Spielbaum
II-160 Im Gebirge
II-163 Der Turm
II-164 Stille Wasser
II-170 Kammweg
II-178 Baumdebatte
II-189 Zwei verletzte Bäume
II-200 Harmonie
II-203 Felsen (Vier Riesen)
II-205 Gestürzt
II-211 Friedliche Kanone I
II-212 Friedliche Kanone II
II-218 Rostock (Schwaansche Landstraße)
II-219 Wismar (Georgenkirche)
II-220 Dresden (Elbbrücke mit Katholischer Hofkirche)
II-224 Für totale Abrüstung I (Zustand) + 1 Variante
II-225 Für totale Abrüstung II (Zustand) + 2 Varianten
II-236 Glückwunsch
II-239 Er- sie- es
II-243 Friedhofspforte
II-245 Manneken Pis (Antwerpen)
II-254 Wismar (St. Nicolai an der Grube)
II-255 Nach dem Sturm
II-258 Jüdischer Friedhof I
II-260 Brügge
II-161 Zerstörte Dächer
II-162 Stilleben mit Zugbrücke
II-264 Kleine Landschaft [2 Varianten]
II-265 Schloß Weißensee/Thüringen
II-266 Park Hohenrode
II-267 Lausitzer Fischteich
II-268 Lausitzer Dorf
II-269 Jüdischer Friedhof II
II-275 Das Blaue Wunder
II-284 Albrecht Altdorfer zum 450. Todestag (Fassung a, b, c)
II-285 Hommage ä Georg Friedrich Kersting (Die Stickerin, 1812) [2 Varianten]
II-301 Schloßruine Muskau
II-302 Strandläufer
II-303 Bautzen

Folge Verletzte Bäume
(als Zusammendruck von 6 Platten) 
II-115 Gestutzt – Verletzte Bäume I (vormals Vogelbaum)
II-116 Geborsten – Verletzte Bäume II
II-117 Verbogen – Verletzte Bäume III
II-118 Geköpft – Verletzte Bäume IV
II-119 Abgefressen – Verletzte Bäume V
II-120 Vernarbt – Verletzte Bäume VI

Friedliche Landschaften I - VI
(als Zusammendruck von 6 Platten)
II-121 Friedliche Landschaft I (Pferde)
II-122 Friedliche Landschaft II (Steg)
II-123 Friedliche Landschaft III (Reiher)
II-124 Friedliche Landschaft IV (Hasen)
II-125 Friedliche Landschaft V (Haus)
II-126 Friedliche Landschaft VI (Hohlweg)

Folge Zwölf Torsi
(als Zusammendruck von 12 Platten)
II-172 Torso I (Buhnen)
II-173 Torso II (Stubben)
II-174 Torso III (Linde)
II-175 Torso IV (Strandgut)
II-176 Torso V (Buche) 
II-179 Torso VI (Fichte)
II-180 Torso VII (Pappel)
II-181 Torso VIII (Strandgut)
II-182 Torso IX (Weide)
II-183 Torso X (Strandgut)
II-184 Torso XI (Weide)
II-185 Torso XII (Fichte)

Burgker Miniaturen
II-147 Burgker Miniaturen I (Saalebrücke)
II-148 Burgker Miniaturen II (Weg zum Schloß)
II-149 Burgker Miniaturen III (Schloßbrücke)
II-150 Burgker Miniaturen IV (Wehrgang)
II-151 Burgker Miniaturen V (Zugbrücke)

Folge Blüten aus Knollen und Zwiebeln nach Hortus Eystettensis, Basilius Besler, Anno MDCXIII
(als Zusammendruck II, von 12 Platten)
II-227 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Anemone
II-229 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Paeonia
II-230 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Hippeastrum
II-232 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Lilium
II-233 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Gladiolus
II-235 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Titelblatt
II-246 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Dahlia II
II-247 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Tulipa II
II-248 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Iris II
II-249 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Narcissus
II-250 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Hyacinthus
II-251 Blüten aus Knollen und Zwiebeln - Cyclamen

Für die Enkelkinder
II-177 Für Katharina
II-191 Für Georg (2 Varianten)
II-204 für Maria (2 Varianten)
II-257 für Johanna (2 Varianten)

II-259 Meinen Eltern

Exlibris
II-237 Ex libris Gisold Lammel
II-226 Ex libris Elke Lang I
II-238 Ex libris Elke Lang II
II-281 Ex libris Jan de Maere
II-283 Ex libris Werner Saemmler Hindrichs
II-193 Exlibris PR

Werke außerhalb des WVZ

Köpfe Radierung 1965/66 [nicht im WV]
Köpfe Radierung 1965/66 [nicht im WV]
Kopf Radierung 1965/66, [nicht im WV]

Terra Mater & Herbstlicht

21. Januar bis 15. März 2017

Templin | Galerie im Neuen Rathaus

Flachdrucke
I-02 Kind II
I-03 Geschwister
I-06 Sinnender Junge
I-13 Waldspaziergang
I-16 Förderbrücke 1965, Lithographie

Flachdruck, nicht im Werkverzeichnis
Köpfe 1965, Lithographie [nicht im WV]

Tiefdrucke
II-001 Köpfe
II-005 Rummelplatz
II-019 Dorfstraße
II-026 Nach der Sitzung
II-036 Heftige Debatte
II-044 Rügen '74 (terra mater)
II-046 Trauernder Eros
II-048 Wegzeichen – 450. Jahrestag des deutschen Bauernkrieges
II-051 Kleine terra mater
II-053 Spanien '75
II-054 Schwerer Anfang
II-056 Nowgorod
II-058 Gipsbruch im Harz
II-059 Tagebau Nachten *)
II-160 Im Gebirge
II-072 Fossile Braunkohle
II-073 Hochkippe am Tagebausee
II-074 Alte Zähne im Tagebau
II-089 Amaryllis *)
II-096 Schwellen im Tagebau
II-097 Erschöpft (Abbildung in diesem Beitrag)
II-098 Rast
II-100 Fragmente (Zusammendruck 2 Platten)
II-109 Finken/ Röbel
II-114 Am Feldrain *)
II-130 Vaters Uhr – 6 Steine
II-155 Burgk I (Dachboden)
II-158 Frühling mit A.D.
II-165 Windungen *)
II-169 Vita III (nach Mantegna)
II-198 Stilleben mit Blüte
II-197 Herbststilleben *)
II-201 Ausgedient I
II-206 Ausgedient II
II-221 Feldstraße
II-241 Große Klette
II-299 Auffahrt zum Schloß

Aus der Folge Lausitzer Landschaften I - IV
II-252 Heller Morgen
II-256 Gemäuer
II-262 Sonne im Park

Aus der Folge „Alles verfault, was ohne Wurzeln ist.“ (Jewgeni Jewtuschenko)
II-270 Lichtung
II-271 Grabmal
II-272 Obelisk
II-273 Weidentorsi
II-276 Dorf
II-278 Feldweg
II-279 Straßenbäume
II-280 Viehweide

11 Arbeiten der Folge „... und die Erde wird lange feststeh’n und aufblüh’n im Lenz.“ (Gustav Mahler)
II-286 Alter Obstgarten
II-288 Üppiger Wuchs
II-289 Torsi im Stadtpark
II-291 Villa im Bärenklau
II-292 Bergstraße
II-293 Parkwege
II-294 Parkmauer
II-295 Tümpel
II-296 Schloßpark
II-297 Verlassenes Gehöft
II-300 Bäume am Feldrand

Aus der Folge Gleichnisse
II-188 Gleichnis I
II-304 Herbstlicht (für Ingeborg)

*) Radierung, Radierung und Aquatinta

Tiefdrucke, nicht im Werkverzeichnis
Köpfe – Radierung (1965 / 1966) [nicht im WV]
Köpfe – Radierung (1965 / 1966) [nicht im WV]
Gerburg – Kaltnadel (1965) [nicht im WV]
Gerburg II – Kaltnadel (1966) [nicht im WV]

Handzeichnungen
III-001 Gehöft im Wald
III-005 Bahnhof Groß Särchen
III-010 Zerstörtes Kircheninneres
III-051 Graphische Übung (Finken)
III-053 Hangaufwärts
III-085 Schloß Burgk II
III-136 Verlassene Braunkohlegrube
III-137 Förderkran, Nochten

Handzeichungen, nicht im Werkverzeichnis
Ekkehard – Zeichnung, Kreide schwarz (1959) [nicht im WV]
Brikettfabrik Knappenrode – Zeichnung, Graphit, Kohle (1961) [nicht im WV]
Sorbisches Dorf – Zeichnung, Kreide schwarz (1961) [nicht im WV]
Bahnübergang Knappenrode – Zeichnung, Kreide schwarz (1964) [nicht im WV]
Hoyerswerda – Zeichnung, Kreide schwarz (1964) [nicht im WV]
Hoyerswerda – Zeichnung, Kreide schwarz (1964) [nicht im WV]
Rummelplatz - Knappenrode – Zeichnung, Kugelschreiber, blau (1964) [nicht im WV]
Gerburg – Zeichnung, Bleistift (1964) [nicht im WV]
Braunkohlefabrik Knappenrode – Zeichnung, Kreide schwarz (1965) [nicht im WV]
Finken – Zeichnung, Kugelschreiber blau (1978) [nicht im WV]

Farbige Arbeiten, nicht im Werkverzeichnis
Gartenstilleben in Pankow – Tempera / ÖI auf Pappe (1972) [nicht im WV]
Ekkehard – Öl auf Hartfaser (1963) [nicht im WV]
Stilleben (Äpfel) – Öl auf Hartfaser [nicht im WV]