Das von Gerenot Richter selbst zusammengestellte Werkverzeichnis der Druckgraphik 1964 – 1989 enthält 50 Flachdrucke und 304 Tiefdrucke (weitere 43 Lithographien wurden nicht in das Werkverzeichnis aufgenommen).
Darüber hinaus umfasst Gerenot Richters Gesamtwerk auch zahlreiche Zeichnungen, unter denen sich etliche befinden, die an die Qualität seiner besten Tiefdrucke heranreichen, sowie eine beachtliche Zahl von Aquarellen, Pastellen und Gemälden. Jedoch spielte die Malerei in seinen fruchtbarsten Jahren als Grafiker eine sehr untergeordnete Rolle.
Vermutlich konnte er in der begrenzten Zeit, die ihm neben seinem Wirken als Professor an der Humboldt-Universität zu Berlin verblieb, nur durch diese Konzentration auf die Druckgrafik jene künstlerische Höhe erreichen, die ihn in den 1970er und 1980er Jahren zu einem „Meister“ des Tiefdrucks machte.
Liste der Flachdrucke (ohne Abbildungen)
Ein Verzeichnis ausgewählter Handzeichnungen (50 Nummern) wurde erstmals veröffentlicht in „Gerenot Richter. Druckgraphik / Handzeichnungen 1964 – 1984″, Katalog der Galerie Unter den Linden, Berlin 1984.
Das vollständige Werkverzeichnis der Druckgraphik wurde erstmals veröffentlicht von Gisold Lammel in „Meister des Kupferstichs. Gerenot Richter“, Spröda 1997.
Ein deutlich erweitertes, jedoch noch nicht vollständiges „Werkverzeichnis der Handzeichnungen (1961 – 1988)“ mit 137 Nummern wurde später von Ingeborg Richter erstellt.
Auf der Grundlage der genannten drei Quellen erschien im Mai 2016 ein durchgängig bebildertes „Werkverzeichnis der Druckgraphik und Handzeichnungen 1961 – 1989“ in „Gerenot Richter Werkschau / Druckgraphik und Handzeichnungen 1961 – 1989“ herausgegeben von Ekkehard Richter
(1. Auflage, Berlin 2016, ISBN 987-3-00-052724-1).
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Das nun hier auf dieser Website veröffentlichte Werkverzeichnis wurde auf der Basis neu zur Verfügung stehender Informationen aktualisiert und wird regelmäßig ergänzt.
Den vollständigen Titel eines Werkes finden Sie jeweils unter der Abbildung.
Die Angaben zu den Auflagen beziehen sich auf die Auflagenhöhe (bis 1984) sowie Editionen, Kassetten und Zusammendrucke usw.
Wenn nicht anders vermerkt, sind Zustände und Auflagen vom Künstler selbst gedruckt worden.
Abweichungen von der in der Regel verwendeten Druckfarbe Schwarz sind verzeichnet.
A – für Auflage
Die 1. Auflage bezeichnet den letzten Zustand der Druckplatte
„wenige Drucke“ – unter 5 Abzüge
„einige Drucke“ – für nicht eindeutige Angaben der Farbvarianten
Z – für Zustand
Z1, Z2 – bei mehreren Zuständen in der Reihenfolge
Sind Kombinationen (z. B. Radierung und Aquatinta) entstanden, wird die vorangegangene Bearbeitungsstufe (z. B. Radierung) als Zustand ausgewiesen.
Römische Ziffern – für Vorzugsdrucke und Künstlerbelege (z. B. bei Editionen)
P – für Probedruck
Drucke vor der Auflage
Für Künstlerplakate verwendete Druckgrafiken werden seit 1984 genannt.
Für an dieser Stelle nicht aufgeführte Arbeiten sind entsprechende Angaben (noch) nicht vorhanden.