Ausstellung vom 17. November 2025 bis zum 27. Februar 2026
Schloss Biesdorf | Obergeschoss
Ankündigung zur Ausstellung im Schloss Biesdorf
Kuratiert von Regina Weiss und Benno Hinkes
Mit Werken von Thomas Eller, Iman Hasbani, Benno Hinkes, Martin Honert, Abdulkarim Majdal Albeik, Wenfeng Liao, Gerenot Richter, Peter Strickmann, Kleopatra Tsali, Evgenija Wassilew, Bignia Wehrli, Regina Weiss
Die Ausstellung Die Zeit ist ein Ozean nähert sich dem Thema Zeit aus künstlerischer Perspektive. In ihr sind 12 Positionen versammelt – von Zeichnung und Druckgrafik über Skulptur und Rauminstallation bis hin zu Performance, Sound- und Videoarbeiten.
Mit der Ausstellung soll das Phänomen der Zeit erfahrbar werden. Die Besucher:innen können in der Auseinandersetzung mit in den sehr unterschiedlichen künstlerischen Arbeiten einen jeweils eigenen Zugang zum Thema finden. In einer Video-Lounge werden zusätzlich zur Austellung in der filmische Arbeiten präsentiert.
Beide hier abgebildeten Arbeiten sind in der Ausstellung Die Zeit ist ein Ozean zu sehen.
WV II-214 Die Uhr im Lesesaal, Radierung und Aquatinta, 21,5 x 16,5 cm
WV II-190 Tödliche Stille, Radierung und Aquatinta, 12 x 12 cm
Handzeichnungen und Druckgrafik von Gerenot Richter
Ausstellung vom 15. November 2025 bis 13. Januar 2026 | Galerie im Neuen Rathaus Templin
(c) Foto: Gerburg Richter
Der Templiner Kunstverein zeigt in seiner 200. Ausstellung Zeichnungen und Radierungen von Gerenot Richter anläßlich des 100. Geburtstages des Künstlers. Ungewöhnlicherweise werden nicht nur die repräsentativen Blätter, z.B. die großen Gleichnisse gezeigt, wie man es eigentlich von einer Ausstellung zu diesem Anlass erwarten würde, sondern viele Zwischen-ZUSTÄNDE, die seinen Arbeitsprozess „Von der Idee zum Bild“ verdeutlichen sollen – eine Arbeitsausstellung des vor fast 35 Jahren verstorbenen Künstlers. Es ist eine ganz besondere Ausstellung, die uns heute noch ermöglicht, dem Künstler über die Schulter zu schauen!
Gerenot Richter ist in Templin kein Unbekannter mehr. 2016 fand eine der sechs Ausstellungen der Werkschau zu seinem 90. Geburtstag hier statt. Diese Ausstellung stellte unter dem Titel TERRA MATER & HERBSTLICHT Arbeiten aus seinem Früh- und Spätwerk gegenüber, so wurde eine Zweiteilung seines Werkes gut sichtbar. In der ersten Periode integrierte sich Richter völlig in den Stil der Zeit (1960er Jahre) und in der zweiten erreichte er mit der zunehmenden Individualisierung in der Kunst der DDR auch die Vollendung seines eigenen Individualstils.
Dieser künstlerische Entwicklungsprozess war bei ihm zunächst ein Vorgang der Beschränkung, der zunehmenden Konzentration auf die Technik der Radierung; Ölmalerei, Aquarelle, Gouachen und Lithographien gibt es von ihm nur bis zum Beginn der 1970er Jahre.
Zeit des Suchens und Experimentierens
Die aktuelle Ausstellung wirdmt sich hauptsächlich dem Zeitabschnitt dazwischen. Die meisten der ausgestellten Arbeiten sind in den späten 1970er Jahren und den frühen 1980er Jahren entstanden. Das ist bei Gerenot Richter eine Zeit des Suchens und Experimentierens mit den Techniken des Tiefdrucks. Sehr schön zu sehen ist dieser beginnende Umbruch der Arbeitsweise an der Folge Strandläufer von 1976 / 1977 im Vergleich von Strandläufer I und III mit dem Strandläufer II.
Richters jüngerer Kollege Roland Berger beschrieb 1986 Richters Arbeitsweise in einem Artikel in der Zeitschrift Kunsterziehung folgendermaßen:
„Seine Motive findet Gerenot Richter in der Natur, in Landschaftszonen abseits der Touristenwege. [...] Nahezu demütig folgt er dem Angebot des Geschauten und versucht es zeichnerisch zu bannen.
Die druckgrafische Bearbeitung der Motive leitet dann einen komplizierten Prozess des Aussonderns, Verdichtens und Komponierens ein. Die zeichnerische Akribi in ihrer Mischung von Linie und Struktur wuchert zuweilen, ist überwältigend und von variantenreich ausgesuchter Fülle. Raumzonen schieben sich kulissenartig zusammen; Durchblicke geben dahinterliegendes frei; Details nimmt man mit Verblüffung wahr. Lebendes und Gewachsenes kontrastieren zu Gestorbenem und Erstarrtem. Dazwischen – plötzlich – Menschen: Strandläufer, Badende, Akte, Liebespaare.
Wer sich auf Richters Bilder einläßt, braucht Zeit. Der ästhetische Genuss ist nicht Augenblickssache. [...] Dem Betrachter wird freundlich zwingend abverlangt, mit den Augen auf Entdeckungsreise zu gehen und ein Geheimnis zu ergründen. Und ein Geheimnis haben die meisten Grafiken Richters.“
[zitiert nach: Roland Berger in: Kunsterziehung 12|86, S. 249]
Das trifft alles auch auf die 1979 entstandene Grafik Am Bodden zu, die am Anfang dieser Ausstellung steht und auch auf der Einladung abgebildet ist. Dieses Blatt hat ebenso die Idee zu dieser Arbeitsausstellung geliefert, denn es existieren von ihm nicht weniger als sechs Zustandsdrucke, von denen fünf in der Ausstellung zu sehen sind. Noch viele weitere Zwischenzustände muss diese Grafik durchlaufen haben, die nicht durch einen Probeabzug dokumentiert sind, um sich im Endergebnis dann doch kaum vom ersten Zustand zu unterscheiden.
Lesen Sie hier die vollständige Laudatio von Helmut Müller.
Lesen Sie unter dem oben stehenden Link weitere Informationen des Kunstvereins Templin zur Ausstellungseröffnung
Am 15.11. erklang Musik von Thilo Thomas Krigar zu zwei Bildern von Gerenot Richter
Der Komponist und Cellist Thilo Thomas Krigar hat zwei Radierungen / Aquatinten aus dem Schaffen von Gerenot Richter für Cello vertont. Bei der Vernissage zur Ausstellungseröffnung im Neuen Rathaus Templin wurden beide Musikstücke zur Uraufführung gebracht.
Gerenot Richter Am Bodden – Gerhard Marcks zum 90. Geburtstag Radierung und Aquatinta, Aquatinta geschliffen 25,5 x 49,5 cm
Thilo Thomas Krigar, Cello & Kompositionen
Thilo Thomas Krigar studierte an der UdK Berlin (Musiktheorie und Violoncello). Ende der 80er Jahre wandte er sich der Komposition zu. Sein künstlerisches Schaffen basiert auf einem lebenslangen Lernprozess. Wichtige Inspirationsquelle für ihn sind Kunst, Literatur und Wissenschaft und die Zusammenarbeit mit Schauspielern. Mit seinen Werken schafft Krigar ungewohnte und neuartige Verbindungen zwischen unterschiedlichen Ausdruckformen und regt zu einer intensiven Auseinandersetzung damit an. Als Komponist schuf er ca. 100 Werke. Als Cellist und Ensembleleiter war er an mehr als 2.000 Aufführungen in 32 Ländern beteiligt.
Weitere Informationen zu Thilo Thomas Krigar finden Sie hier.
200. Rathausausstellung Kunstverein Templin | 100. Geburtstag von Gerenot Richter
ZUSTÄNDE – von der Idee zum Bild | Handzeichnungen und Druckgrafik
15. November 2025 bis 13. Januar 2026 | Eröffnung: 15.11.2025 um 15 Uhr
Anlässlich des Geburtstages von Gerenot Richter, der sich am 5. Dezember 2026 zum 100. Mal jährt, wird es mindestens fünf Ausstellungen an verschiedenen Orten geben, die sein künstlerisches Schaffen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Zu diesen Ausstellungen möchten wir unsere Freunde und Interessierte herzlich einladen.
In Planung befindet sich zudem eine weitere Ausstellung mit Werken von Gerenot Richter in Dresden. Darüber hinaus wird Helmut Müller gemeinsam mit seinem künstlerischen Kollegen Hartmut Hornung Anfang 2027 eine Ausstellung über Gerenot Richter und Johannes Prusko ausrichten. Müller und Hornung haben beide an der Humboldt-Universität zu Berlin bei Richter und Prusko studiert. Bitte informieren Sie sich auf unserer Website regelmäßig über Einzelheiten zu den verschiedenen Jubiläumsveranstaltungen. Aktuell stehen noch nicht alle Informationen vollständig zur Verfügung.
Unser Jubiläum für Gerenot Richter startet am 15. November im Neuen Rathaus Templin. Wir freuen uns auf vielfältige Begegnungen mit allen, die sein umfangreiches Werk bereits kennen oder kennenlernen wollen.
15. November 2025 bis 13. Januar 2026 | Eröffnung: 15.11.2025 um 15 Uhr
ZUSTÄNDE – von der Idee zum Bild
Handzeichnungen und Druckgrafik
200. Rathausausstellung Kunstverein Templin 100. Geburtstag von Gerenot Richter
Neben der Ausstellung von Schlüsselwerken in mehreren Zustandsdrucken werden auch bisher unbekannte Handzeichnungen und Skizzen gezeigt, die die Herangehensweise des Künstlers bis zum gewünschten Ergebnis nachvollziehbar machen. Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie auf der Website des Kunstvereins Templin.
Laudatio: Helmut Müller Musik: Thilo Thomas Krigar, Cello & Komposition Begrüßung: Bürgermeister Christian Hartphiel (SPD)
Ausstellung vom 15. Juli bis 5. Oktober 2025 in Senftenberg
Bis zum 5. Oktober 2025 konnten Besucher des Museums Schloss und Festung Senftenberg in einer Sonderausstellung das künstlerische Gesicht der Lausitz wiederentdecken – oder erstmals kennenlernen. Zum Abschluss fand am 3. Oktober eine Führung des Kurators Bernd Gork statt. Als langjähriger Begleiter, Berater und Kenner der Sammlung konnte er den Besucher:innen viele interessante Details und auch manche kuriose Begebenheit schildern.
Die Kunstsammlung Lausitz wurde vor 40 Jahren am damaligen Kreismuseum Senftenberg gegründet, heute Musuem des Landkreises Oberspreewald-Lausitz. Insbesondere den bildenden Künstlern Günther Wendt, ehemals der Leiter der Sammlung, und Gerhart Lampa verdankt Senftenberg diesen Schatz an zeitgenössischer Kunst, der in den Jahren des Bestehens der Sammlung kontinuierlich angewachsen ist.
Vielfalt an Stilen und Handschriften
Heute beherbergt die Sammlung in Senftenberg über 2.500 Werke, in der auch so große Namen wie Ernst Barlach, Carl Lohse, Gerhard Richter, Harald Metzkes und Georg Baselitz zu finden sind. Schwerpunkt bilden Aquarelle, Zeichnungen und Druckgrafiken sowie Ölmalerei und Plastik.
Eine Besonderheit: Alle Künstler in der Sammlung wurden entweder in der Lausitz geboren, haben die Lausitz zu ihrer Wahlheimat gemacht, verbrachten wichtige Lebensphasen hier oder kamen immer wieder, um die vielfältige Landschaft und zugleich deren Zerstörung durch die Folgen des Tagebaus zu dokumentieren. Die Kunstsammlung spiegelt eine große Vielfalt an Stilen und künstlerischen Handschriften wider.
Gerenot Richter in der Kunstsammlung Lausitz
Auch über 60 Werke von Gerenot Richter kann die Kunstsammlung Lausitz ihr eigen nennen. 2006 wurde der 1991 verstorbene Künstler mit einer umfangreichen Sonderausstellung in der Galerie am Schloss gewürdigt.
In den regelmäßigen Ausstellungen der Kunstsammlung ist Gerenot Richter in der Regel mit zwei Werken vertreten: Mit seinem meisterhaften Spätwerk WV II-263 Gleichnis III (Eustachius) von 1987 und einem frühen Olbild mit dem Titel Am Stadtrand von Hoyerswerda (siehe Abbildung). Dieses Bild aus dem Jahr 1966 entstand im Ergebnis eines der vielen künstlerischen Praktika von Richter mit seinen Kollegen sowie mit Studierenden seines Instituts. Vorwiegend wurde dabei in der Gegend rund um Hoyerswerda und den Tagebau bei Knappenrode gezeichnet und aquarelliert.
Bei der Sichtung von bisher nicht veröffentlichten Werken aus Gerenot Richters künstlerischem Nachlass für die Übergabe an den Kunstverein Templin e.V. wurde erneut deutlich, welchen Eindruck das Gesicht der Lausitz bei Richter hinterlassen hat. Die Förderung der Braunkohle, dem Tagebau weichende Dörfer und idyllische Landschaften, trostlose Abraumhalden und qualmende Schornsteine, das alles findet sich seit den 60er Jahren in seinen zahlreichen Skizzen, Handzeichnungen, Aquarellen und Gouachen wieder.
Wiederentdeckung von Richters farbigen Arbeiten
Richter hat seine farbigen Arbeiten selbst nicht in sein Werkverzeichnis aufgenommen. Er fühlte sich später vor allem in der Technik der Radierung zu Hause und hat dort zu besonderer Meisterschaft gefunden. Insofern spiegeln die beiden Arbeiten in den regelmäßigen Ausstellungen der Kunstsammlung Lausitz den weiten Weg, den Richter in seiner kurzen Lebenszeit genommen hat.
Zugleich zeigt sich darin sein besonderer künstlerischer Ansatz: Richter blieb dem Gegenständlichen immer treu. Doch er entwickelte eine sehr eigenständige Herangehensweise an seine Motive und Themen und fand hierbei zu einem exzellenten Umgang mit den verschiedenen grafischen Techniken. Das machte Gerenot Richter gleichermaßen zum Außenseiter in der ostdeutschen Kunstszene wie zu einem wichtigen Vorbild für angehende Künstler, die nach einer individuellen Sprache suchten. Dass so viele seiner Schüler:innen, die er als Kunsterzieher:innen ausgebildet hat, später selbst eine künstlerische Laufbahn einschlugen, ist dafür ein deutlicher Beleg.
Unsere Website ermöglicht erstmals einen größeren Einblick in Richters farbige Arbeiten. Dieser ist unvollständig und wird es bleiben. Viele von Richters Arbeiten sind verschwunden oder nach seinem Tod nicht im Besitz seiner Familie verblieben. Leider liegen oft nicht einmal brauchbare Reproduktionen von den Werken vor. Für das Verständnis dieses Künstlers, dessen 100. Geburtstag ab November 2025 mit mehr als einer Handvoll Ausstellungen begangen wird, sind die hier inzwischen versammelten Arbeiten eine interessante und sehenswerte Ergänzung.
26. September 2025 um 19:00 Uhr akanthus galerie | Westwerk Leipzig
Bei dieser Ausstellung in der akanthus galerie auf dem Gelände Westwerk Leipzig treffen „zwei sehr unterschiedliche künstlerische Positionen aufeinander: Die abstrahierende Malerei von Hartmut Piniek (*1950) entführt uns in einen Zustand der Flüchtigkeit von Dingen und Erscheinungen, die nicht definierbaren Zeichen auf seinen Gemälden, könnten einer versunkenen wie auch einer zukünftigen Welt angehören“.
Gerenot Richter (1926-1991) hat uns äußerst detaillierte und feingearbeitete Grafiken, „bezaubernde Mappenwerke mit Kaltnadelradierungen zu Gustav Mahler sowie zum Botaniker Basilius Besler und aufwendige, großformatige Einzelblätter“ hinterlassen.
Erinnerungen an einen beeindruckenden Radierer
Jürgen M. Pietsch von der akanthus galerie beschäftigte sich anlässlich einer Gerenot-Richter-Ausstellung 1997 in Greiz bereits ausführlich mit dem Werk des Künstlers. Die geheimnisvollen und an Metaphern reichen Blätter des 1991 in Berlin verstorbenen Grafikers und Hochschullehrers sind ihm „unvergessen geblieben“. Mit seiner Ausstellung möchte er „an den bedeutenden Radierer erinnern“.
Die Besucher haben die Möglichkeit, ihre Sammlung durch ausgewählte Arbeiten von Gerenot Richter zu ergänzen. Für eine Begegnung mit seinen Miniaturen empfiehlt sich das Mitbringen einer Lupe. Die Ausstellung mit Werken von Hartmut Piniek und Gerenot Richter läuft bis zum 22. November 2025.
Die Zitate im Text wurden der Ankündigung zur Ausstellung von Jürgen M. Pietsch, akanthus galerie im westwerk, entnommen.
Hartmut Piniek o.T. (wz 1370) 2022 Acryl auf Leinwand 80 x 100 cmGerenot Richter WV II-263 Gleichnis III (Eustachius) 1987 Radierung und Aquatinta 50 x 65 cm
Exponate der Ausstellung in der Galerie Akanthus 2025 (alle genannten Werke können käuflich in der Galerie erworben werden.
WV II-048 Wegzeichen, Kaltnadel WV II-051 Kleine terra mater, Radierung und Aquatinta WV II-064 Strandläufer IV, Radierung und Aquatinta WV II-085 Usadel I, Radierung und Aquatinta WV II-087 Usadel III, Radierung und Aquatinta WV II-100 Fragmente (Zusammendruck), Radierung WV II-192 Ging heut’ morgen übers Feld, Radierung WV II-192 Ging heut’ morgen übers Feld, Radierung und Aquatinta WV II-215 Gruß aus Berlin, Radierung und Aquatinta WV II-207 für M. S., Kaltnadel WV II-222 Gleichnis II (Die Blinden), Radierung und Aquatinta, 1. Fassung WV II-245 Manneken Pis, Kaltnadel WV II-256 Gemäuer, Kaltnadel WV II-263 Gleichnis III (Eustachius), Radierung WV II-282 Begegnung (Bremer Iris), Radierung WV II-304 Herbstlicht, Radierung und Aquatinta
Bei der Sichtung des künstlerischen Nachlasses von Gerenot Richter im Zuge unserer Vorbereitungen für eine Reihe von Ausstellungen zum 100. Geburtstag des Künstlers dürfen die Ausstellungsplakte nicht fehlen.
Eine kleine Auswahl präsentieren wir an dieser Stelle.
Künstlerplakate im Archiv Stiftung Stadtmuseum
Künstlerplakat Deutsche Bücherstube mit Grafik Mannecken Pis (WV II-245) [Archiv-Numer 27]
Künstlerplakat Galerie Gallus Frankfurt (Oder) mit Unter Bäumen III (WV II-217) [Archiv-Numer 28]
Künstlerplakat Galerie am Boulevard Rostock mit D 1500 Das Meerwunder (WV II-213) [Archiv-Numer 29]
Künstlerplakat Galerie Schmidt-Rottluff Karl-Marx-Stadt mit Burgk I (WV II-155) [Archiv-Numer 30]
Sonntag, 17.11.2024, ab 11 Uhr
(Ende ca. 18 Uhr)
Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin (am Gendarmenmarkt)
Die Auktion beginnt pünktlich um 11 Uhr vormittags, eine Kaffeepause ist gegen 14 Uhr geplant (nach Katalognummer 316).
Folgende Arbeiten von Gerenot Richter können ersteigert werden:
Verkaufs-Ausstellung vom 6. Juli bis 31. August 2024 in der Galerie der Berliner Graphikpresse
Herzliche Einladung zur Eröffnung der diesjährigen Sommerausstellung in der Galerie der Berliner Graphikpresse unter dem Thema „Berlin im Blick – Künstler sehen ihre Stadt“
Arbeiten von Monika Meiser, Klaus Roenspieß, Anke Rische, Ursula Strozynski, Susanne Schüffel, Max Uhlig, Manfred Pietsch, Gerenot Richter, Arno Mohr, Manfred Butzmann, Antje Fretwurst-Colberg, Klaus Magnus
Vernissage am 6. Juli 2024 von 11 bis 14 Uhr bei Kunst & Sekt in der Galerie sowie Kaffee & Kuchen im Garten.
Exponate Gerenot Richter
Handzeichnungen außerhalb Werkverzeichnis
III Baustelle Marx-Engels-Platz, Feder/Tusche in Blau, 1967, 375 x 475 [nicht im WV] III Nikolaikirche Feder/Tusche in Blau, 1967, 380 x 475 [nicht im WV] III Rund um den Fernsehturm (Blick aus der Burgstraße), Feder, Pinsel/Tusche, 1969, 420 x 490 [nicht im WV] III Aufbau Berliner Stadtzentrum (Blick von der Prenzlauer Allee), Feder/Tusche, 1969, 420 x 495 [nicht im WV]
Hochdrucke
I-05 Spreebrücke I-14 Hinter der Karl-Marx-Allee
Tiefdrucke
II-003 Friedrichshain II-018 Baustelle am Marx-Engels-Platz II-083 Museumsinsel * II-194 Spreeathen (I) * II-240 Spreeathen (II) II-214 Die Uhr im Lesesaal * II-215 Gruß aus Berlin II-223 Berliner Mahnmal * II-242 Drei Grazien * II 261 Die neue Friedrichsbrücke (II) *
[* eingetragen ins Nachlassverzeichnis Private Künstlernachlässe Brandenburg]
Übersicht der im Rahmen der Ausstellung zu erwerbenden Arbeiten von Gerenot Richter:
Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 31Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 32Katalog der Galerie Berliner Graphikpresse Seite 33Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 34Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 35Katalog Galerie Berliner Graphikpresse Seite 36
Mit Arbeiten von Lara Azul, GODSDOGS, Thomas Klingenstein, Cornelia Renz, Gerenot Richter und Saralisa Volm.
Exponate Gerenot Richter
II-188 Gleichnis I II-210 Der ungetreue Hirt II-222 Gleichnis II (Die Blinden) II-263 Gleichnis III (Eustachius) II-131 Nach dem Sturm I II-132 Nach dem Sturm II II-140 Nach dem Sturm III II-141 Nach dem Sturm IV II-142 Nach dem Sturm V II-153 Nach dem Sturm VI
Die Ausstellung Traum[a]land lädt ein zu einer Reise in das Unterbewusste. Dem in der letzten Zeit oft inflationär gebrauchten Traumabegriff stellt wird eine poetische Visualisierung des Ungesagten und oft Unsagbaren gegenübergstellt.
Die Besucher:innen von Traum[a]land erwartet eine surreale Welt zwischen Traum und Trauma – eingefangen in einer multimediale Landschaft mit hängenden Skulpturen, hinterleuchteten Bannern, begehbaren Installationen, Videos, Malerei, Radierungen und Fotografien.
Traum[a]land wird kuratiert von Dr. des. Anne Simone Kiesiel und Lea Heine
Gerenot Richter | Ausstellungsraum im Schloss Biesdorf
Einladung zum Stöbern
Seit Ende 2023 können Druckgrafiken und Handzeichnungen von Gerenot Richter im Portal Grafikliebehaber erworben werden. Im Laufe des Jahres 2024 wird der Bestand in diesem Portal um zahlreiche Werke des Künstlers erweitert. Es lohnt sich, hier länger zu stöbern und öfter vorbei zu schauen.
Verantwortet wird das Portal von der Galerie Himmel aus Dresden.
Galerie Himmel Obergraben 8 01097 Dresden
Telefon +49 (0)351 4843578 Fax +49 (0)351 4843859 email@galerie-himmel.de
Das Portal Grafikliebhaber erreichen Sie auch über die Website der Galerie Himmel. Um zu der Übersicht über Gerenot Richter zu gelangen, geben Sie bitte den Namen im obersten Feld der Suche ein und nicht unter Details.
Gerenot Richter – Nichts für Ungeduldige und Kurzsichtige
Kunstsammlung Gera | Otto-Dix-Haus
Ausstellung vom 12. Dezember 2023 bis 26. Mai 2024
Tiefdrucke
II-074 Alte Zähne im Tagebau * II-105 Das Neugeborene-Hommage zum Jahr des Kindes *
Aus der Folge nach dem Sturm II-131 Nach dem Sturm I * II-141 Nach dem Sturm III * II-142 Nach dem Sturm V * II-153 Nach dem Sturm VI *
Burgker Miniaturen I - V * [als Zusammendruck von II-147 bis II-151 unter dem Titel „Schloß Burgk“]
II-158 Frühling mit A.D. * II-188 Gleichnis I * II-192 Ging heut morgen übers Feld" (Gustav Mahler 1884) * II-201 Ausgedient I (Tagebau) II-206 Ausgedient II [inklusive der Druckplatte zu Ausgedient II] * II-209 Sommer mit M.S. * II-252 Heller Morgen II-304 Herbstlicht (für Ingeborg) *
[* aufgenommen in Nachlassverzeichnis Private Künsternachlässe Brandenburg]
Gerenot Richter im Otto-Dix-Haus in Gera
Lesen Sie hier einen Auszug aus der Ankündigung zur Ausstellung:
«Gerenot Richter war ein wahrer Meister des Tiefdrucks, mit Akribie lotete er die Wirkung der verschiedenen technischen Varianten – Radierung, Aquatinta, Kaltnadel, Flächen- und Strichätzung – aus. Die präzisen Linien und Flächen seiner Druckgrafiken lassen Strukturen von fast haptischer Textur erstehen, welche die überquellend-wuchernde Detailfreude des Künstlers bezeugen.
Seine Bildfindungen sind stets an der Natur orientiert und dem Gegenstand verhaftet. Gleichzeitig verwob er in ihnen häufig kunsthistorische Zitate von ihm verehrter Meister – neben Albrecht Dürer oder Pieter Breughel unter anderem auch von Otto Dix. Diese raffinierten Kompositionen mit ihren metaphorischen oder allegorischen Anspielungen erschaffen weitere Bildebenen, die es zu entdecken gilt. Richters Arbeiten kreisen um Werden und Vergehen, Endlichkeit und Zeitlosigkeit, die Gefährdung der Natur und die Verantwortung des Menschen. Dies kommt insbesondere in der Serie „Nach dem Sturm“ zum Ausdruck, die angesichts der bedrohlicher werdenden Klimakrise aktueller denn je wirkt.
Diese Ausstellung präsentiert neben einer Auswahl von Werken aus dem Bestand der Kunstsammlung Handzeichnungen und Druckgrafiken, die die Familie Richter der Kunstsammlung Gera 2023 großzügigerweise übereignete.«
Die Ausstellung kann vom 12.12.2023 bis zum 26.05.2024 besucht werden.
Kunstsammlung / Otto-Dix-Haus Mohrenplatz 4 07548 Gera
Am 6. Dezember 2023 um 10 Uhr öffnet die Wanderausstellung des Vereins Private Künstlernachlässe im Land Brandenburg e.V. im Bürgerzentrum Herzberg ihre Pforten. Sie ist bereits seit 2019 im Land Brandenburg unterwegs und wird bisweilen von Werken eines Künstlers der Region begleitet, dessen Verzeichnis sich bereits in der Online-Datenbank des Vereins befindet.
Im Jahr 2024 wird die Jahresausstellung im Potsdamer Landtag mit dem Titel: „(K)ein Kernbestandsdepot für Künstlernachlässe im Land Brandenburg“ gezeigt. Der Verein will damit deutlich machen, dass es ihm nicht allein um die Bewahrung der regionalen Kunst als digital verfügbare Datenbank geht. Mit einem Kernbestandsdepot sollen darüber hinaus die wichtigsten Werke von regionalen Künstlern für spätere Generationen bewahrt bleiben.
Ausstellungsort: Bürgerzentrum Herzberg, Uferstraße 6 in 04916 Herzberg (Elster)
Seit 2015 wurde vom Verein schon viel geleistet
Die Arbeit von Künstlernachlässe e.V. begann im Februar 2015. Inzwischen gehören zum Verein 57 aktive Mitglieder sowie ein Ehrenmitglied. In der Online-Datenbank des Vereins befinden sich laut Angaben auf der Website inzwischen 32 Nachlass- und Werkverzeichnisse von 29 Künstlern.
Dieses Ergebnis ist vor allem den beiden Fachberatern des Vereins, Dr. Liane Burkhardt und Thomas Kumlehn, zu verdanken. Einen wichtigen Beitrag leisten zudem die Jahres-Förderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) – seit 2016 bewilligt – und private Spender.
Zum Erhalt und zur Pflege des künstlerischen Nachlasses von Gerenot Richter hat sich die Familie des Künstlers entschlossen, 2023 dem Verein beizutreten. Im kommenden Jahr wird sie ein „Nachlassverzeichnis Druckgrafik und Handzeichnungen“ zu Gerenot Richter erstellen und in die Datenbank des Vereins eintragen.
Folgende Werke von Gerenot Richter können von der Berliner Graphikpresse erworben werden:
Burgk IV (Wehrgang)
Gleichnis II (Die Blinden)
Die neue Friedrichsbrücke (II)
Parkmauer
Torsi im Stadtpark
Torso (Buhnen), Auswahl aus insgesamt 12 Torsi im Zusammendruck
Nummer im Online-Katalog: 392 (verkauft) Burgk IV (Wehrgang) Radierung, Aquatinta, 1982, 202 x 286, sign., dat., bez. (H.c.), betitelt. WV E. Richter II-166. (7032) 150,00 €
Nummer im Online-Katalog: 393 (verkauft) Zwölf Torsi Zusammendruck von zwölf Radierplatten, 1982 / 1983, 240 x 155 (gesamte Darstellung), sign., dat. (82/83), num. (III/V), betitelt. Unter Passepartout montiert. WV E. Richter II-172-176 und II 179-185. Aufwendiger Druck in sehr gutem Zustand. (5511) 140,00 €
Nummer im Online-Katalog: 394 (verkauft) Gleichnis II (Die Blinden) Radierung in Braunschwarz, Aquatinta auf Hahnemühle-Bütten, 1985, 483 x 632, sign., dat., num. (1/10), betitelt. WV E. Richter II-222. Erster Zustand dieser opulenten Radierung mit größerer Frauengruppe (im Vergleich zur späteren Fassung) hervorragend erhalten. (7032) 500,00 €
Nummer im Online-Katalog: 395 (verkauft) Die neue Friedrichsbrücke (II) Radierung, Aquatinta, 1987, 210 x 241 (Papierformat: 500 x 378), sign., dat., num. (1/20), verso: Nachlassstempel. WV E. Richter II-261. (7032) 210,00 €
Nummer im Online-Katalog: 396 (verkauft) Parkmauer Kaltnadel, 1988, 140 x 210 (Papierformat: 495 x 380), sign., dat., num. (III/V), betitelt, verso: Nachlassstempel. WV E. Richter II-294. (7032) 110,00 €
Nummer im Online-Katalog: 396 (aktuell noch im Nachverkauf erhältlich) Torsi im Stadtpark Kaltnadel, 1988, 150 x 205 (Papierformat: 503 x 378), sign., dat., num. (IV/VI), betitelt, verso: Nachlassstempel. WV E. Richter II-289. (7032) 80,00 €
Anlässlich der Versteigerung ist ein Online Katalog erschienen.
Hinweis: Die Künstlersuche in der Datei funktioniert nur, wenn man den Nachnamen zuerst angibt.
Im Juli 2023 konnte mit der Kunstsammlung Gera eine Schenkungsvereinbarung über 24 Werke von Gerenot Richter geschlossen werden. Mit der Schenkung wird der Bestand von bisher 10 Arbeiten – sechs Handzeichnungen und vier Radierungen – die die Stadt Gera in den 1980er Jahren vom Künstler erworben hatte, großzügig ergänzt.
Neben der vollständigen „Sturmreihe“ (I bis VI) übergab die Familie des Künstlers z.B. „Gleichnis I“, „Ausgedient I und II“, „Sommer mit M.S.“, „Heller Morgen“, „Spanien 75“, „Winter in Thüringen“ und „Alte Zähne im Tagebau“ in den Bestand der Kunstsammlung.
Zusätzlich zu den Radierungen ist die Kunstsammlung Gera nun im Besitz der Druckplatte zu „Ausgedient II“. Zur Schenkung gehören außerdem die Handzeichnungen „Förderbrücke“ und „Bauminsel“.
Aktuell ist im Otto-Dix-Haus in Gera eine Austellung mit Werken von Gerenot Richter in Vorbereitung. Die Eröffnung ist für den 12. Dezember 2023 geplant.
Titelbild: WV II-053 Spanien '75, 1976
Grafische Mappenwerke aus der DDR
Eine Ausstellung an drei Orten
Revolutionen! Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt, 03.06.2023 - 08.10.2023 Prometheus und Co. BLMK Cottbus, 04.06. - 20.08.2023 Zwischen Arkadien und Wohngebiet BLMK Frankfurt (Oder), 04.06. - 20.08.2023
Exponate von Gerenot Richter
Aus der Folge: „Alles verfault, was ohne Wurzeln ist“ – Jewgeni Jewtuschenko II-270 Lichtung II-271 Grabmal II-272 Obelisk II-273 Weidentorsi II-274 Pflaumenhain II-276 Dorf II-277 Weiher II-278 Feldweg II-279 Straßenbäume II-280 Viehweide
Das Brandenburgische Landesmuseum für moderne Kunst und das Kunstarchiv Beeskow stellen im BLMK Cottbus, im Museum Utopie und Alltag Eisenhüttenstadt und im BLMK Frankfurt (Oder) grafische Mappen aus der DDR vor. Als Ausgangsbasis dienen die Bestände von über 320 Mappen des BLMK bzw. des Kunstarchivs Beeskow. In Cottbus widmet man sich der Literatur und in Eisenhüttenstadt geht es um Revolutionen. Der Beitrag in Frankfurt (Oder) erkundet die Vielgestaltigkeit der Landschaftsansichten.
Auch in der Kunst existiert die Vorstellung von der Landschaft als ein kulturelles und sozial-historisch geschaffenes Konstrukt. Sei es die Meeresansicht oder der Blick auf eine Stadt, immer schwingen die Projektionen seitens der Künstler und Künstlerinnen – indirekt sind es die bestimmter Gesellschaftsschichten – mit. Symbolisches und Metaphorisches können erscheinen und die unterschiedlichen Landschaftsinterpretationen betonen die subjektive Sicht auf das Außen.
In den 22 Mappen finden wir die traditionellen Landschaftskategorien wie etwa Stadt-, Gebirgs- und Dorflandschaft, See- und Waldstück, die Industrieansicht, Sehnsuchts-Denk- und Seelenlandschaft wieder. Sie zeigen sich, je nach Eigenarten der etwa 60 Künstlerinnen bzw. Künstler und ihren circa 180 Arbeiten, stilistisch höchst differenziert und eindringlich: Realistisches, Idealistisches, Expressives, Introspektives, Figuratives, Surreales, Abstraktes, Impressives, Zeichenhaftes und Skripturales prägen u. a. die künstlerischen Handschriften.
Die verwendeten druckgrafischen Techniken sind in den Spektren des Hochdruckes (u. a. Holzschnitt, Linolschnitt), des Tiefdruckes (u. a. Radierung, Kupferstich) und des Flachdruckes (z. B. Lithografie) zu verorten. Der Siebdruck (Durchdruck) sowie die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten des Offsetdruckes kommen ebenso vor.
Manchmal sind die Mappen oder Schuber typografisch und buchbinderisch aufwändig bis luxuriös gestaltet – gleichwohl sind einige äußerst schlicht gearbeitet – historisch geschaffenes Konstrukt.
Alle vorgestellten Werke entstanden im Zeitraum von 1947 bis 1991 / 1992. Sie können „nur“ von einem Künstler stammen oder von mehreren, die sich je einem Thema oder einer topografischen Situation zuwenden. Eine sich daraus ergebende Motivvielfalt ist ebenso zu beobachten wie ein breit gefächertes Themenangebot. Spannungsbögen zwischen Krieg und Frieden, Apokalypse und Paradies, Fern- und Heimweh, Ideal und konkrete Örtlichkeit sind zu erahnen.
Die Ausstellung ist in folgende Kapitel unterteilt: „Prolog“, „Profanes“ und „Pathos“, „Sehnsuchtslandschaften?“, „Wohngebiet“, „Denk und Seelenlandschaften“, „Arkadien?“ und „Epilog“.
Der Berliner Gerenot Richter (mit zwei anderen Künstlern vertreten im Kapitel „Epilog“, Anmerkung der Redaktion) nähert sich der Landschaft mit dem Blick des altmeisterlich arbeitenden Grafikers. Er entdeckt vor allem mittels der Radierung mehr als nur die Augenblicklichkeit in der Natur. Richter vernimmt etwas Gleichnishaftes und Geheimnisvolles, etwas was uns mit vorangegangen Zeitläufen und Kunstwerken in Verbindung bringt. In den Radierungen „Alles verfault, was ohne Wurzeln ist“ gab ihm die Lyrik des russischen Dichters Jewgeni Jewtuschenko Anregungen.
Text: Armin Hauer, Kustos Sammlung Druckgrafik, Skulptur, Stellvertretender Direktor Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (BLMK)
Eine Ausstellung mit Werken von Gerhard Altenbourg, Sigrid Artes, Wolfgang E. Biedermann, Manfred Butzmann, Carlfriedrich Claus, Klaus Drechsler, Andreas Dress, Wieland Förster, Erich Franke, Dietrich Fröhner, Roland Ginsky. Dieter Goltzsche, Willi Günther, Klaus Hardert, Martin Hoffmann, Joseph W. Huber, Günther Huniat, Gerhard Klampäckel, Gregor-Torsten Kozik, Sabine Kutsche, Walter Lauche, Wolfgang Leber, Rolf Lindemann, Klaus Magnus, Otto Möhwald, Michael Morgner, Rolf Münzner, Klaus Neubauer, Wolfgang Pertrovsky, Uwe Pfeifer, Mario Prokop, Nuria Quevedo, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke, Gerenot Richter, Wilhelm Rudolph, Peter Schnürpel, Gerhard Schwarz, Elfriede Seibt, Lothar Sell, Gerald Sippel, Erika Stürmer-Alex, Peter Sylvester, Aini Teufel, Max Uhlig, Frank Voigt, Christine Wahl, Matthias Wegehaupt, Claus Weidensdorfer, Berndt Wilde, Reinhard Zabka, Baldwin Zettl u. a.
Einladung zur Ausstellungseröffnung
20. Mai 2023 um 15 Uhr | Galerie im Neuen Rathaus
Templin bzw. der Altkreis Templin war schon in der Vergangenheit ein beliebtes Domizil für Künstlerinnen und Künstler. Auch heute siedeln sich kreative Menschen mit Vorliebe hier an, um in Ruhe zu arbeiten, sich auszuprobieren und in Kontakt zu kommen.
Der Kulturbund Brandenburg und der Kunstverein Templin wollen Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern, die einen besonderen Bezug zur Region haben, einem interessierten Publikum zugänglich machen sowie diese der Forschung zur Verfügung stellen und für zukünftige Generationen sichern.
Künstlerinnen und Künstler aus der Region haben den Kunstverein Templin 1993 gegründet. Heute zählt der Verein 155 Mitglieder. Zu seinen Arbeitsbereichen gehören eine Galerie, ein Archiv, eine Kunstschule, ein Kunstferienlager und das Kulturium.
Im Archiv des Kunstvereins befindet sich die Templiner Sammlung des ehemaligen Kulturbundes der DDR, der nach der Wende in 1990 in den Verein Kulturbund e.V. umgewandelt wurde. Darüber hinaus hat der Templiner Verein in den drei Jahrzehnten seines Bestehens eine eigene Sammlung zusammengetragen.
Die Ausstellung des Kunstvereins Templin und der eigens zu diesem Anlass entstandene Katalog präsentieren eine Auswahl von Arbeiten aus dem Archiv. Zu den Künstlern, die in der Ausstellung zu sehen sein werden, zählt auch der Zeichner und Grafiker Gerenot Richter.
(weitere Öffnungszeiten nach telefonischer Absprache möglich)
Arbeiten im Werkverzeichnis III
1961
WV III-001 Gehöft am Wald, Knappenrode (1961) – Kreide schwarz, 19,5 x 27 > vgl. Flachdruck: NV I-16 Einsames Gehöft (1965) – Feder / Tusche, 22,2 x 32 WV III-002 Dorf, Koblenz (1961) – Wischer, Tusche schwarz, 20,5 x 27
1962
WV III-003 Häuser in Orlamünde (1962) – Rohrfeder, Pinsel, schwarz, 43 x 61 vgl. zwei farbige Arbeiten:
1964
WV III-004 Bahnübergang in der Lausitz (1964) – Kreide schwarz, 42,5 x 61,5 WV III-005 Bahnhof Groß Särchen (1964) – Kreide schwarz, 42 x 61 > vgl. dazu Handzeichnungen: NV III Groß Särchen I, II, III (1964) WV III-006 Groß Särchen – Dorfanger (1964) – Kreide schwarz, 43,5 x 61 vormals: Dorfplatz WV III-007 Stadtpark Hoyerswerda (1964) – Kreide schwarz, 41 x 58 > vgl. Flachdruck: WV I-12 Baustelle Hoyerswerda (1965) … Lithographie, Kreide / Pinsel, 30 x 43 > vgl. Handzeichnung: NV III Baustelle in Hoyerswerda (1964) – Filzstift grau, 42 x 59,5 WV III-008 S-Bahnhof Marx-Engels-Platz, Berlin (1964) – Kreide schwarz, 42 x 59 WV III-009 Förderbrücke, Lohsa (1964) – Kreide schwarz, 42 x 61 > vgl. Flachdruck: WV I-16 Förderbrücke (1965) – Lithographie, Pinsel, 28 x 55
1966
WV III-010 Zerstörtes Kircheninneres (1966), Filzstift blau, 42 x 30 WV III-011 Krankenstühle (1966) – Kugelschreiber blau, 30 x 42 WV III-012 An der St. Nikolaikirche I, Rostock (1966) – Filzstift schwarz, 30 x 42 WV III-013 An der St. Nikolaikirche II, Rostock (1966) – Kugelschreiber blau, 30 x 42
1967
WV III-014 Warnowwerft, Kabelkran Rostock (1967) – Filzstift schwarz, 42 x 59,5 [Jahreszahl früher 1966] > vgl. Tiefdrucke: WV II-009 Warnowwerft I (1966) Radierung, 23,5 x 32 WV II-012 Werft (1966) Radierung und Aquatinta, 8 x 11 WV III-016 Weg zum Tagebau Lohsa (1967) – Skribent sepia, 40 x 60
1968
WV III-015 Kreidebruch auf Rügen (1968) – Feder, Tusche schwarz, 30 x 42 vormals: Verlassener Kreidebruch > vgl. Handzeichnung: NV III Glowe Rügen (1968) – Feder schwarz, 42 x 59 WV III-017 Glowe Strand (1968) – Feder, Tusche schwarz, 42 x 59 WV III-018 Lietzow (1968) – Feder, Tusche schwarz 42 x 59 WV III-019 Bootssteg am Jasmunder Bodden, Glowe (1968) – Feder, Tusche schwarz, 42 x 59,5 WV III-020 Saßnitz (1968) – Feder schwarz, 42 x 59,5 WV III-021 Pferde und Loren, Glowe (1968) – Feder, Tusche schwarz, 42 x 59 > vgl. Handzeichnung: NV III Steilküste Rügen (mit Pferd und Fahrrad (1968) – Bleistift, schwarz, 42 x 55 WV III-022 Aufbau Berliner Stadtzentrum (1968) – Feder, Tusche schwarz, 42 x 59 WV III-023 Moikabrücken St. Petersburg [Leningrad] (1968) – Pinsel schwarz, 42 x 55 WV III-024 Aurora St. Petersburg [Leningrad] (1968) – Feder schwarz, 42 x 55 > vgl. Flachdruck: WV I-31 Leningrad (St. Petersburg), Aurora (1968) Lithographie, Feder schwarz, 42 x 55 WV III-025Sommergarten St. Petersburg [Leningrad] (1968) – Feder blau, 42 x 55 > vgl. Flachdruck: WV I-34 Leningrad (St. Petersburg), Sommergarten (1968) – Lithographie, Feder, 42 x 55 [1969 ??] WV III-026 Livre pour orchestré, Witold Lutoslawski (1969) – Skribent, Feder schwarz, 30 x 42 vormals: Erinnerung an L. > vgl. Tiefdruck: WV II-047 Erinnerung an L. (1975) – Kaltnadel, 29 x 41
1970
WV III-027 Dresden (1970) – Kugelschreiber blau, 21 x 30 > vgl. Tiefdruck: WV II-220 Dresden, Elbbrücke mit Katholischer Hofkirche (1985) – Radierung und Aquatinta, 4 x 5
1973
WV III-028 Gehöft (1973) – Feder, Tusche schwarz, 42 x 60 WV III-029 terra mater (1973) – Skribent schwarz und grün, 41,5 x 49 > vgl. Tiefdruck: WV II-051 Rügen 74 (1976) – Kaltnadel, 41,5 x 58,5 WV III-030 Montage der Förderbrücke Nochten (1973) – Skribent schwarz, 42 x 59,5 WV III-031 Aufbau Kraftwerk Boxdorf (1973) – Skribent schwarz, 42 x 59,5
1974
WV III-032 Weiden auf Rügen, Muglitz (1974) – Graphit, Bleistift, 42 x 59 WV III-033 Felder an der Küste, Putbus (1974) – Pinsel schwarz, 42 x 59 WV III-034 Putbus Stadtrand (1974) – Feder schwarz, 42 x 59 > vgl. Handzeichnung: NV III Straße in Putbus am Ortsrand, Rügen WV III-035 Muglitz, mit Blick auf die Insel Vilm (1974) – Bleistift, 42 x 59 > vgl. Tiefdrucke: WV II-043 Rügen ‘74, Muglitz (1974) – Kaltnadel, 41 x 51,5 WV II-044 Rügen ‘74, Freetz (1974) – Kaltnadel, 42 x 51,5 > vgl. Handzeichnungen: NV III Baustudie (1974) – Bleistift, 42 x 59 NV III Landschaft auf Rügen (1974) – Bleistift, 30 x 42 WV III-036 Gestutzte Linden, Friedhof Putbus (1974) – Graphit, Bleistift, 42 x 59,5 > vgl. Tiefdruck: WV II-068 Rügen ‘74, Putbus (1977) – Kaltnadel, 41 x 51,5 WV III-037 Landschaft an der Küste, Freetz (1974), Skribent sepia, 42 x 59 WV III-038 Bei Feldberg (1975) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 WV III-039 Montageplatz mit Förderbrücke, F60 – Nochten (1975) – Skribent schwarz, 42,5 x 60
WV III-043 Fischerbastei, Rostock (1977) – Skribent, Tusche schwarz, 29,5 x 21 WV III-044 Bootsschuppen, Ückermünde (1977) – Skribent, Tusche schwarz, 29 x 21 WV III-045 Bootsplane, Ückermünde (1977) –Skribent, Tusche schwarz, 21 x 29,5 WV III-046 Am Grubenrand, Nochten (1977) – Skribent schwarz und sepia, 21 x 30 WV III-047 Weg in den Kippen, Lohsa (1977) – Skribent, 21 x 30
1978
WV III-048 Usadel (1978) – Bleistift, 22 x 30 > vgl. Tiefdruck: WV II-085 Usadel I (1978) – Aquatintaradierung, 18 x 24 WV III-049 Granitbruch I (1978) – Skribent, Tusche schwarz – 42 x 30 WV III-050 Granitbruch II (1978) – Skribent, Tusche schwarz, 42 x 29,5 WV III-051 Graphische Übung, Finken (1978) – Bleistift, 29,5 x 21 vormals: Landschaft bei Finken > vgl. Tiefdruck: WV II-109 Finken/Röbel (1979) – Radierung, 7.5 x 5,5 WV III-052 Plastischer Versuch (1978) – Bleistift, 21,5 x 16,5
1979
WV III-053 Hangaufwärts (1979) – Feder, Tusche schwarz, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-160 Im Gebirge (1982) – Kaltnadel, 6,5 x 9 WV III-054 Schnett I (1979) – Graphit, Bleistift, 29,5 x 42 WV III-055 Schnett II (1979), Kugelschreiber schwarz, 29,5 x 42 WV III-056 Schorletal (1979) – Graphit, Bleistift, 21 x 30 > vgl. Tiefdruck: WV II-288 Üppiger Wuchs (1988) – Kaltnadel, 15 x 21 WV III-057 Haus am Bahnhof (1979) – Feder, Tusche schwarz, 21 x 29 WV III-058 Plastische Formen (1979) – Bleistift, 29,5 x 21 > vgl. Tiefdruck: WV II-100 Fragmente (1979) – Radierung, 13 x 18 WV III-059 Straße mit Obstbäumen, Schnett (1979) – Feder, Pinsel, Tusche schwarz, 29,5 x 42 WV III-060 Bei Ilmenau (1979) – Feder, Pinsel, farbige Tusche, 21 x 29,5 WV III-061 Biberau (1979) – Kugelschreiber blau, 21 x 29,5 WV III-062 Gespaltener Baum, Egsdorf (1979) – Skribent, 21 x 29,5 WV III-063 Die Wolke (1979) – Bleistift, 30 x 21 > vgl. Tiefdruck: WV II-095 die Wolke (1979) – Kaltnadel, 28 x 19,5 WV III-064a Nordhausen (1979)– Bleistift, 15 x 21 WVIII-064b Nordhausen (1979) – Bleistiftskizze, 15 x 21 WV III-065 Paulinzella (1979) – Graphit, Bleistift, 21 x 29,5 WV III-066 See am Hang (1979) – Skribent sepia, 21 x 29,5 WV III-067 Entwurzelt (1979) – Bleistift, 29,5 x 21
1980
WV III-068 Hochwald nach dem Sturm, Nordhausen (1980) – Feder, Tusche schwarz, 30 x 42 vormals: Windbruch im Hochwald > vgl. Tiefdruck: WV II-131 Nach dem Sturm I (1980) – Farbradierung auf 2 Platten, 43,5 x 51 WV III-069 Straße nach Petersdorf, Nordhausen (1980) – Bleistift, Graphit, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdrucke: WV II-255 Nach dem Sturm (1986) – Radierung, 4 x 5 WV II-279 Straßenbäume (1987) – Kaltnadel, 16 x 22 WV III-070 Stadtpark nach dem Sturm, Nordhausen (1980) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-289 Torsi im Stadtpark (1988) – Kaltnadel, 16 x 21,5 WV III-071 Park Hohenrode, Nordhausen (1980) – Bleistift, 30 x 42 WV III-072 Straße nach Netzkater (1980) – Bleistift, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-292 Bergstraße (1988) – Kaltnadel, 17 x 21,5 WV III-073 Baumpyramide, Gehege (1980) – Bleistift, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-141 Nach dem Sturm IV (1981) – Farbradierung auf 2 Platten, Mezzotinto, 44 x 51,5 WV III-074 Park Hohenrode, Pavillon, Nordhausen (Juli 1980) – Bleistift, 30 x 42 WV III-075 Entwurzelte Buche, Nordhausen, Gehege (1980) – Feder, 30 x 42 vormals: Gestürzte Buche > vgl. Tiefdruck: WV II-263 Gleichnis III, Eustachius (1987) – Radierung und Aquatinta, 50 x 62 WV III-076 Pferdegeschirr, Petersdorf (1980) – Bleistift, 21 x 32
1981
WV III-077 Wismar, an der Nikolaikirche I (1981) – Graphit, 42 x 30 WV III-078 Wismar, an der Nikolaikirche II (1981) – Graphit, 42 x 30 WV III-079 Wismar, Hafen (1981) – Bleistift, 30 x 42 WV III-080 Wismar, Georgenkirche (1981) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-219 Wismar, Georgenkirche (1985) – Radierung, 4 x 5 WV III-081 Bäume am Weiher (1981) – Bleistift, 30 x 42 WV III-082 Wismar, an der Nikolaikirche III (1981) – Bleistift, 42 x 30 > vgl. Handzeichnungen: NV III Nikolaikirche Wismar (1981) – Bleistift, 42 x 30 cm WV III-083 Demitz-Thumitz (1981) – Bleistift, 28 x 37 > vgl. Tiefdruck: WV II-290 Haus am Viadukt (1988) – Kaltnadel, 15 x 21 WV III-084 Schloß Burgk I (1981) – Bleistift, 42 x 29,5 > vgl. Tiefdrucke: WV II-148 Burgker Miniaturen, Schloßbrücke (1981) – Radierung, 5,5 x 4 WV II-167 Burgk V, Schloßweg (1982) – Radierung und Aquatinta, 29 x 21 WV III-085 Schloß Burgk II (1981) – Feder, Tusche schwarz, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV III-086 Dachboden, Schloß Burgk (1981) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 WV II-155 Burgk I, Dachboden (1982) – Radierung und Aquatinta, 21 x 29 WV III-087 Wehrgang mit Zugbrücke, Schloß Burgk (1981) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 > vgl. Tiefdrucke: WV II-150 Burgker Miniaturen IV, Wehrgang (1981) – Radierung, 4 x 5 WV II-166 Burgk IV, Wehrgang (1982) – Radierung und Aquatinta, 21 x 29 WV III-088 Zugbrücke, Schloß Burgk (1981) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-151 Burgker Miniaturen V, Zugbrücke (1981) – Radierung, 4 x 5 WV III-089 Weg zum Schloß Burgk (1981) Bleistift, 42 x 29,5 > vgl. Tiefdruck: WV II-148 Burgker Miniaturen II, Weg zum Schloß (1981) – Radierung, 5,5 x 4
1983
WV III-090 Wurzel am Hang (1983) – Bleistift, 29,5 x 42 WV III-091 Bärenklau (1983) – Graphit, Bleistift, 42 x 29,5 > vgl. Tiefdruck: WV II-291 Villa im Bärenklau (1988) – Kaltnadel, 16 x 22 WV III-092 Park Hohenrode, Üppiges Kraut (1983) – Bleistift, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-291 Villa im Bärenklau (1988) – Kaltnadel, 16 x 22 WV III-093 Pflaumenhain (1983) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-286 Alter Obstgarten (1988) – Kaltnadel, 15,5 x 22,5 WV III-094 Jüdischer Friedhof I (1983) – Bleistift, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-258 Jüdischer Friedhof (1986) – Radierung, 4 x 5 WV III-095 Stadtpark (1983) – Bleistift, 29,5 x 42 WV III-096 Neptun im Walde (1983) – Bleistift, Graphit, 42 x 30 > vgl. Tiefdruck: WV II-196 Unter Bäumen I (1984) – Kaltnadel, 41 x 28,5 WV III-097 Waldrand, Koblenz (1983) – Graphit, Bleistift auf blauem Ingres, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-202 Unter Bäumen II (1984) – Kaltnadel, 41,5 x 29
1985
WV III-098 Jüdischer Friedhof II, Nordhausen (1985) – Bleistift, 29,5 x 42 WV III-099 Plakatentwurf für Horst Engelhardt (1985) – Bleistift, 30 x 40 WV III-100 Grabmal, Nordhausen (1985) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-271 Grabmal (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21 WVIII-101 Üppige Vegetation, Friedhof Nordhausen (1985) – Graphit, Bleistift, Kreide, 30 x 42 keine Abbildung vorhanden, Verbleib unbekannt WV III-102 Schloß Weißensee, Thüringen (1985) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-265 Schloß Weißensee, Thüringen (1987) – Radierung, 4 x 5 WV III-103 Balustrade (1985) – Bleistift, Graphit, 30 x 43 > vgl. Tiefdrucke: WV II-222 Gleichnis II, Die Blinden (1985/1986) – Radierung und Aquatinta, 50 x 65 WV II-266 Park Hohenrode (1987) – Radierung, 4 x 5 WV III-104 Verwilderter Friedhof I (1985) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 keine Abbildung vorhanden, Verbleib unbekannt > vgl. Tiefdruck: WV II-271 Grabmal (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21 WV III-105 Jüdischer Friedhof, Nordhausen (1985) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-269 Jüdischer Friedhof (1987) – Radierung, 4 x 5 WV III-106 Obelisken (1985) – Bleistift, Kreide schwarz, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-272 (1987) Obelisken – Kaltnadel, 15,5 x 21 WV III-107 Pflaumenbäume (1985) – Bleistift, 30 x 41,5 vgl. Tiefdruck WV II-274 Pflaumenhain (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 20,5 WV III-108 Feldweg mit Weiden, bei Weißensee Thüringen (1985) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-278 Feldweg (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21 WV III-109 Weidentorsi, Weißensee (1985) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-273 Weidentorsi (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21,5 WV III-110 Feldstraße mit Bäumen (1985) – Bleistift (keine Maßangaben) Verbleib unbekannt > vgl. Tiefdruck: WV II-221 Feldstraße (1985) – Kaltnadel, 30 x 36 WV III-111 Friedhofspforte (1985) – Bleistift, Kreide, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-243 Friedhofspforte (1989) – Radierung , 4 x 5 WV III-112 Schloss Milkel (1985) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-262 Sonne im Park, Schloß Milkel [Lausitzer Landschaft IV] (1987) – Kaltnadel, 33 x 42
1986
WV III-113 Weiher bei Milkel (1986) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-277 Weiher (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21 WV III-114 Bauminsel bei Milkel (1986) – Bleistift, Graphit, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-252 Heller Morgen (1986) – Kaltnadel, 30 x 41 WV III-115 Am Rande des Waldes (1986) – Graphit, Bleistift, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-287 Waldsaum (1988) – Kaltnadel, 15 x 21 WV III-116 Lichtung bei Milkel (1986) – Graphit, Bleistift, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-270 Lichtung (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21 WV III-117 Fischteich in der Lausitz (1986) – Bleistift (auf Ingres), 30 x 43 Verbleib unbekannt > vgl. Tiefdruck: WV II-267 Lausitzer Fischteich (1987) – Radierung, 4 x 5 WV III-118 Gemäuer bei Neschwitz (1986) – Bleistift, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-256 Gemäuer (1986) – Kaltnadel, 33 x 42 WV III-119 Landschaft bei Mönau, leere Scheuer (1986) – Graphit, 42 x 29,5 > vgl. Tiefdruck: WV II-253 Füllhorn und leere Scheuer [Lausitzer Landschaft II] (1986) – Kaltnadel, 42 x 33 WV III-120 Eichen (1986) – Graphit, 42 x 29,5 > vgl. Tiefdruck: WV II-245 Mannekin Pis, Antwerpen (1986) – Kaltnadel, 5 x 4 WV III-121 Sorbisches Dorf bei Koblenz (1986) – Graphit, Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdrucke: WV II-268 Lausitzer Dorf (1987) – Radierung, 4 x 5 WV II-276 Dorf (1987) – Kaltnadel, 15 x 21 WV III-122 Gehöft (1986) – Kreide, Bleistift, 30 x 42 WV III-123 Toreinfahrt (1986) – Kreide auf Ingres, 29,5 x 42 WV III-124 Landschaft bei Koblenz (1986) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-280 Viehweide (1987) – Kaltnadel, 15,5 x 21
1987
WV III-125 Bäume am Feldrand, Boltenhagen (1987) – Bleistift, Graphit, 29 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-300 Bäume am Feldrand (1988) – Kaltnadel, 16 x 22 WV III-126 Weg zum Birkenwald (1987) – Bleistift, Graphit, 29,5 x 42 WV III-127 Landschaftspark Bad Muskau (1988) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-299 Auffahrt zum Schloß (1988) – Kaltnadel, 15,5 x 22 WV III-128 Fürst-Pückler-Park mit Schloß Muskau (1988) – Bleistift, Graphit, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-296 Schloßpark (1988) – Kaltnadel, 16 x 21 WV III-129 Schloß Muskau (1988) – Bleistift, Graphit, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-301 Schloßruine Muskau (1988) – Radierung, 3,5 x 4,5 WV III-130 Baumgruppe (1988) – Bleistift, Graphit, 30 x 43 WV III-131 Tümpel bei Knappenrode (1988) – Bleistift, 27,5 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-295 Tümpel (1988) – Kaltnadel, 16,5 x 21,5 WV III-132 Parkmauer von Schloß Neschwitz (1988) – Bleistift, 29,5 x 42 > vgl. Tiefdrucke: WV II-294 Parkmauer (1988) – Kaltnadel, 14,5 x 22 WV II-304 Herbstlicht für Ingeborg (1989) – Radierung und Aquatinta, 50 x 65 WV III-133 Schloßparkweg bei Neschwitz (1988) – Bleistift, 30 x 42 > vgl. Tiefdruck: WV II-293 Parkweg (1988) – Kaltnadel, 17 x 21,5 WV III-134 Verlassenes Gehöft bei Neschwitz (1988) – Bleistift, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-297 Verlassenes Gehöft – Kaltnadel, 15,5 x 22,5 WV III-135 Schlossgarten Neschwitz (1988) – Bleistift, 30 x 43 > vgl. Tiefdruck: WV II-298 Schloßgarten (1988) – Kaltnadel, 15,5 x 22 WV III-136 Verlassene Braunkohlengrube (1988) – Bleistift, Graphit, 30 x 42 WV III-137 Förderkran, Nochten (1988) – Graphit, 29,5 x 42
letzte Aktualisierung: August 2025
Veränderungen bei Verwaltung des Nachlasses
Fast 30 Jahre lang hat sich Ingeborg Richter (*1929), die Witwe des Berliner Grafikers und Hochschullehrers Gerenot Richter, mit großem Engagement der Pflege und Verbreitung des Werks ihres Mannes gewidmet.
Dabei standen ihr die Kunsthistoriker Dr. habil. Gisold Lammel (1942–2001), Prof. Dr. Peter H. Feist (1928–2015) und Volkhard Böhm (1951–2021) sowie der Grafiker Helmut Müller – für Ausstellungen und mit Publikationen – zur Seite.
Ingeborg Richter übertrug ihr Anliegen, das Werk Gerenot Richters einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, inzwischen auf Ekkehard Richter. 2019 hat sie ihm die Verwaltung des Nachlasses komplett übergeben. Er ist jetzt in allen Fragen zum Werk von Gerenot Richter der erste Ansprechpartner.
Neuigkeiten zur Gerenot Richter Webseite
Seit 2014 sind Werke aus dem grafischen Nachlass von Gerenot Richter auf einer Website zu finden. Das hat seine gesamtdeutsche Bekanntheit gefördert, Freunde und Weggefährten an ihn erinnert und immer wieder neu zusammengeführt.
In Vorbereitung auf die sechsteilige Ausstellung zum 90. Geburtstag des Künstlers entstand 2016 außerdem ein Katalog, in dem erstmals bis auf wenige Ausnahmen alle im Werkverzeichnis gelisteten Werke abgebildet werden konnten.
Ergänzend zu den in das Werkverzeichnis aufgenommenen Tiefdrucken, Flachdrucken und Handzeichnungen wollen wir hier zukünftig auch weniger Bekanntes zeigen. Es gibt eine Reihe farbiger Arbeiten, die Aufmerksamkeit verdienen. Gerenot Richter hat seine künstlerische Laufbahn als Maler und Grafiker begonnen.
Vielleicht gelingt es uns in den nächsten Jahren sogar einige Originale von Gerenot Richter wieder aufzuspüren – insbesondere Handzeichnungen sind in den Wirren der 90er Jahre verloren gegangen.
Darüber hinaus wollen wir Sammelnde inspirieren, ihren Bestand mit Werken von Gerenot Richter zu ergänzen und zu erweitern. Informationen zur Verfügbarkeit wird diese Website künftig bereithalten.
Unabhängig davon können Sie uns gern auch ganz persönlich kontaktieren.